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Hansefest Burggarten bietet perfekte Kulisse

Mit viel Musik feierten die Salzwedeler am Wochenende das 21. Hansefest. Leider spielte das Wetter nicht immer mit.

Von Antonius Wollmann 06.06.2017, 01:01

Salzwedel l Ein insgesamt positives Fazit hat Organisator Jürgen Kupfer für das 21. Hansefest gezogen. „Der Burggarten als Hauptveranstaltungsort war wirklich eine sehr schöne Kulisse für das Fest. Die Künstler waren auf der Höhe der Zeit und haben gute Vorstellungen abgeliefert“, sagte Kupfer der Volksstimme.

Auch mit dem Zuspruch der Gäste zeigte er sich zufrieden. So seien am Sonnabend und Sonntag schätzungsweise 1000 bis 2000 Besucher auf dem Festgelände gewesen. Insbesondere in den Abendstunden sei der Burggarten gut gefüllt gewesen. Ein wenig haderte Jürgen Kupfer mit dem Wetter. Am Sonnabend und Sonntag hatte es am Vormittag geregnet, richtige Feststimmung kam unter diesen Umständen nur schwer auf.

Für einen Wermutstropfen sorgte aus Kindersicht, dass der Betreiber des Karussells kurzfristig abgesagt hatte. „Leider kann man sich nicht auf jeden Vertragspartner verlassen“, kommentierte Jürgen Kupfer den Ausfall. Auf andere Fahrgeschäfte hatten die Organisatoren verzichtet. So blieben die Attraktionen für Familien doch überschaubar. In der Not organisierte er am Sonntag wenigstens noch zwei kleine Hüpfburgen als Ersatz.

Dafür konnte Hansefest musikalisch überzeugen. Freunde qualitativ hochwertiger irischer Folk-Musik kamen an der kleinen Bühne vor der Mönchskirche während des gesamten Wochenendes voll auf ihre Kosten. Im Burggarten stand dagegen partytaugliche Musik im Vordergrund. Die Bands sorgten dafür, dass am Freitag und Sonnabend die richtige Stadtfest-Stimmung aufkam. Die Roxette-Coverband „Look Sharp“ aus den Niederlanden hatte die Gäste vor der offiziellen Eröffnung am Freitag bestens unterhalten. Die Gruppe „Fantastic Five“ setzte dies am Sonnabend nahtlos fort.

Ob das Hansefest im nächsten Jahr in ähnlicher Form über die Bühne gehen wird, konnte Jürgen Kupfer am Montag noch nicht abschließend beantworten: „Wir werden in den kommenden Tagen analysieren und daraus unsere Schlussfolgerungen ziehen.“ Er schloss aber nicht aus, dass in Zukunft zusätzlich zu den Bands noch andere Programmpunkte hinzukommen könnten. Dies hänge aber nicht zuletzt vom Budget des Festes ab, so Kupfer.