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Kindertagesstätte Bau geht in nächste Runde

Bis Jahresende muss die neue Kindertagesstätte in Fleetmark stehen. Denn dann sind die Fördergelder abzurechnen.

Von Helga Räßler 09.06.2017, 21:00

Fleetmark l Noch offen ist, wie viel Geld für die Gestaltung der Außenanlagen an der zukünftigen Fleetmarker Kindertagesstätte Abenteuerland übrig bleibt. Denn erst muss der Flachbau neben der Grundschule, der seit einem Jahr schon leer steht, umgebaut sein. Dafür stehen insgesamt Mittel in Höhe von 1 Million Euro zur Verfügung. Das Geld stammt aus dem Stark-V-Förderprogramm für finanzschwache Kommunen. Das Programm läuft zum Jahresende aus. Und das ist auch der Grund, dass dann die Gelder beim Land abzurechnen sind.

„Deshalb muss der Bau auch bis dahin fertig werden“, erklärte gestern auf Volksstimme-Nachfrage Jasmin Scheffler aus dem Arendseer Bauamt. Chefin Monika Günther ist noch im Urlaub und wird am Montag die erste Bauberatung nach der Baupause leiten.

Pause eingelegt wurde nach dem Abschluss der Abriss- und Entkernungsarbeiten. Alte Decken, Fußbodenbeläge, Heizkörper und Sanitär-sowie Elektroanlagen sind entfernt, Mauerdurchbrüche zur Raumvergrößerung realisiert. Ab Montag geben sich die nächsten Gewerke die Klinke in die Hand: Neue Fenster und Türen werden eingebaut, Blitzschutz-, Heizungs- und Sanitäranlagen installiert, Böden eingezogen.

„Soweit sie sich nicht gegenseitig behindern, werden die Handwerker parallel arbeiten“, so Scheffler. Denn man sei tatsächlich im Verzug, weil zu Beginn ein Widerspruchsverfahren bei den Ausschreibungsmodalitäten durchzustehen war (Volksstimme berichtete).

Die „Abenteuerlandbesatzung“ um ihre Leiterin Andrea Schulz-Strömer hofft auch, bald ins neue Haus umziehen zu können. Denn in dem jetzigen Domizil sind die Räume zu klein und verwinkelt. Dort stehen dann für rund 50 Kinder 55 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Wenn auch der Spielplatz großen Auslauf vorweist, im Gegensatz zum zukünftigen Areal.