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Kleingärten Jury kritisiert zu hohe Innenhecken

Der Bezirksverband Altmark der Gartenfreunde prämiert die besten Gartenvereine. In Salzwedel wurden vier begutachtet.

Von Fabian Laaß 10.07.2017, 21:00

Salzwedel l Zum Rundgang durch vier Salzwedeler Kleingartenanlagen trafen sich die Bewerter des Wettbewerbs „Den besten Gärtnern auf der Spur“, den der Bezirksverbandes Altmark der Gartenfreunde gemeinsam mit der Volksstimme ausrichtet.

Los ging es am Sonnabend in der Gartensparte „Morgensonne“, wo die Vorstandsmitglieder Marion Lüte und Horst Winter die Jury bestehend aus Wolfgang Lübbe (Kleingartenverein „Kuhschlagweg“ Gardelegen), Matthias Fekken (Kleingartenverein „Wiesengrund“ Beetzendorf) und Armin Röseler (Kleingartenverein „Marschfeld“ Salzwedel) begrüßten. Gemeinsam mit Klaus Lawnik, stellvertretender Vorsitzender des Bezirksverbandes, schauten sich die Bewerter die Anlage an.

„Wir haben 57 Gärten in unserer Sparte. Nur zwei sind derzeit nicht belegt“, erklärte Marion Lüte. Probleme gebe es keine. Horst Winter präsentierte sein idyllisches Kleinod für die Wahl zum besten Einzelgarten. Bereits seit 26 Jahren bearbeitet er seinen Garten, hat sogar einen Teich mit kleiner Brücke angelegt.

„Es ist eigentlich eine schöne Anlage. Was uns nicht so gut gefallen hat, ist die Höhe der Innenhecken. Die sind fast überall deutlich zu hoch“, berichtete Wolfgang Lübbe. Bei einigen Gärten sei zudem der Teil für die kleingärtnerische Nutzung zu gering. „Wir haben zahlreiche Nisthilfen gefunden, es könnten aber noch mehr sein“, sagte Wolfgang Lübbe. Außerdem seien ihm viele Nadelbäume aufgefallen, die in einer Kleingartenanlage nichts zu suchen hätten.

Im Anschluss ging es für die Jury in der benachbarten Anlage „Kampstücke“ weiter. Die Gartensparte „Hilgenholz“ an der Ritzer Brücke wurde nach den Sturmschäden vom 22. Juni zwar angesehen, aber nicht bewertet. Zum Abschluss der Tour ging es zum Kleingartenverein „Vogelsang“.