Perver-Party steigt am 20. August

Salzwedel l Der neu gegründete Förderverein St. Georg Salzwedel, der sich für den Perver und den Erhalt der St.-Georg-Kirche einsetzt, steckt derzeit in der Planung für das Perverfest. Vereinsvorsitzender Roland Lahmann teilte während der jüngsten Mitgliederversammlung mit, dass die Stadtteil-Feier vom 19. bis 21. August steigt – aufgrund des frühen Ferienbeginns rückt der Termin in den Spätsommer. Der Haupttag werde der Sonnabend sein.

Wie Roland Lahmann weiter informierte, wird das Fest am Freitag in der St.-Georg-Kirche eröffnet. Von dort geht es mit dem Fanfarenzug Salzwedel zum Festzelt, das an der Schule aufgebaut wird. Dort steht der Herrenschmaus auf dem Programm.

Sonnabend steht dann die große Sause an. Dann ist der Perver vom Pol bis zur Straße der Opfer des Faschismus gesperrt. Es gibt Musik, die Perver-Grundschule bringt sich mit Aufführungen und diversen Angeboten zur Kinderunterhaltung ein. Die Pfadfinder der St.-Georg-Gemeinde leisten ebenfalls ihren Beitrag. Außerdem laden die Organisatoren Gewerbetreibende ein, die ihre Firmen präsentieren. Aber: „Es gibt in diesem Jahr keinen Handwerkermarkt, weil sich die Besucher dafür in der Vergangenheit nicht interessiert und dort eingekauft haben“, erklärt Roland Lahmann. Zum Abschluss der Feierlichkeit steht Sonntag ein Frühschoppen auf dem Plan.

Auch wenn das Rahmenprogramm größtenteils steht, ist noch offen, unter welchem Motto das Fest stehen soll. Seit seiner Erstauflage im Jahr 2008 wurde die Feier immer mit einem historischen Ereignis in Verbindung gebracht ‑ beispielsweise 110 Jahre Grundschule. Für 2016 gibt es aber auf den ersten Blick keinen derartigen Jahrestag. Vereinsmitglied Gerhard Ruff, der sich wie kaum ein anderer mit der Geschichte des Stadtteils auskennt, hatte während der jüngsten Versammlung aber eine Idee. Und zwar kam die Altmark vor 200 Jahren von Brandenburg zu Sachsen. Damals wurden unter anderem auch die Kreise Arendsee und Salzwedel gegründet. Und das damals eigenständige Dorf Perver gehörte zum Kreis Arendsee. Aus diesem Ereignis soll nun nach Möglichkeit ein Motto kreiert werden.