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Sportverein Remo Günther übernimmt Vorsitz

Der Saalfelder Sportverein hat einen neuen Vorstand. Remo Günther wurde zum Vorsitzenden gewählt.

Von Anke Pelczarski 22.05.2017, 21:00

Altensalzwedel/Saalfeld l Remo Günther ist im Kulturhaus Altensalzwedel zum neuen Vorsitzenden der Sportgemeinschaft Saalfeld 46 gewählt worden. Nur er enthielt sich der Stimme. Alle anderen Anwesenden sprachen ihm das Vertrauen aus. Er löst Bernd Krüger ab, der 18 Jahre an der Spitze des Vereins gestanden hat.

Auch Hans-Jürgen Busse, bisheriger Vize-Chef, und Schatzmeister Marten Bindemann stellten ihren Ehrenämter zur Verfügung. Ihre Nachfolger sind René Pollehn als stellvertretender Vorsitzender und Sandra Pollehn, die die Kasse führen wird. Die Wahl fiel ebenfalls überzeugend aus.

„Ich habe mich zu diesem Schritt überreden lassen“, gestand der neue Vorsitzende. Aber es sei gut, „junges Blut“ an der Spitze zu haben. Als Unterstützung habe er sich Bruder und Schwägerin mit ins Boot geholt. „Ich hoffe in der Anfangszeit auf die Unterstützung durch den bisherigen Vorstand“, wünschte sich Remo Günther. Sein Ziel sei es, die Mitglieder zu bewegen, etwas mehr als bisher mit anzupacken. Denn bei Arbeitseinsätzen seien es immer die gleichen, die daran teilnehmen würden.

Vor der Wahl hielt Bernd Krüger seinen letzten Rechenschaftsbericht während einer Jahreshauptversammlung. Er erinnerte an das 70-jährige Bestehen des Vereins, das im Juli des Vorjahres mit einem gelungenen Fest gefeiert worden sei. „Bei den Fußballspielen ist so mancher Trick von früher probiert worden. Und wir haben etliche Anekdoten erzählt“, sagte der scheidende Vorsitzende. Er dankte Klaus Förster, der den Kontakt zu vielen Ehemaligen hergestellt und diese eingeladen habe.

Aus Anlass des runden Geburtstages sei die Ehrennadel der Sportgemeinschaft Saalfeld als Auszeichnung ins Leben gerufen worden. 21 Mitglieder seien bislang damit geehrt worden.

Auf sportlichem Gebiet gebe es nicht nur Positives zu berichten. So musste die B-Jugend-Mannschaft aufgelöst werden. Die älteren Spieler seien jedoch dank der Nachwuchsarbeit von Bärbel Habedank bei den Männern integriert worden, schilderte Bernd Krüger. Das Männerteam belege in der ersten Kreisklasse derzeit den zweiten Platz. Zudem gebe es eine Gymnastikgruppe, die regelmäßig zu Übungsabenden zusammen komme.

„Nach 18 Jahren ist es Zeit, die Verantwortung in jüngere Hände zu übergeben“, resümierte der scheidende Vorsitzende bei der Jahreshauptversammlung. Einen besonderen Dank sprach er seiner Frau Cornelia aus, die „immer für das Hobby Fußball Verständnis und eine Zeitlang die Trikots gewaschen hat“, sagte Bernd Krüger. Er wünschte dem neuen Vorstand viel Erfolg.

Kassenprüfer Karsten Riebau merkte an, dass einige Ausgaben unnötig seien: Strafgeld für den nicht vorhandenen Schiedsrichter oder für rote Karten. „Jeder sollte in sich gehen“, forderte er ein. Im nächsten Jahr wird er die Kasse gemeinsam mit Marten Bindemann und Bärbel Habedank prüfen, legten die Sportler fest.