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Street Food Festival Einmal Mehlwürmer, bitte

Premiere hatte das Street Food Festival in Salzwedel. Drei Tage lang stand der Park des Friedens in Salzwedel im Zeichen des Schlemmens.

Von Arno Zähringer 27.03.2017, 01:01

Salzwedel l Das Wetter passte, die Sonne schien vom Himmel und wärmte die Luft. Die Veranstalter des ersten Street Food Festivals hatten Teile des Park des Friedens umzäunt, Holzspäne auf dem Boden aufgebracht, um das Begehen der Wege durch die Besucher angenehmer zu machen und sie damit vor Nässe zu schützen. Zudem waren zahlreiche Sitzgelegenheiten zur Verfügung gestellt worden. Und die wurden auch fleißig genutzt.

An allen drei Tagen herrschte ein reges Kommen und Gehen. Viele Salzwedeler wollten sich die Premiere nicht entgehen lassen. Schließlich lockte auch die Neugierde viele Besucher zum Veranstaltungsgelände. Und sie kamen aus allen Richtungen: Gardelegen, aus dem Wendland, Braunschweig, Hannover, Perleberg, Stendal oder dem Landkreis Börde. Mit dem Festival des Essens haben es die Organisatoren geschafft, die Hansestadt am vergangenen Wochenende zum Mittelpunkt des Altmarkkreises zu machen. Von den vielen Besuchern profitierten nicht nur die Anbieter im Park des Friedens, sondern auch der örtliche Einzelhandel.

Geboten wurde einiges: So etwa ein schier grenzenloses Schlemmervergnügen. Schließlich, und da hatten die Ausrichter wahrlich nicht zu viel versprochen, gab es kulinarische Köstlichkeiten aus aller Herren Länder. Mexiko, Israel, Korea, USA, Schweiz, Brasilien und und und. Die Auswahl war reichlich.

Über dem Gelände hingen teilweise fremdartige Gerüche, die sich durch das Kochen mit den unterschiedlichsten Gewürzen bildeten. Doch nicht nur der Gaumen hatte seine Freude, sondern auch das Auge konnte sich an den verschiedenen Speisen wahrlich satt sehen.

Die Reaktionen der Besucher auf das Street Food Festival waren überwiegend positiv. Helga Haeußer aus Salzwedel war beispielsweise „positiv überrascht“. Und sie freute sich, dass im Park des Friedens endlich mal wieder eine Veranstaltung ausgerichtet wurde. Sie habe verschiedene Sachen gegessen. „Nur bei den Käfern sind wir weitergegangen“, erzählt Haeußer mit einem Lachen. Und Gaby Belgardt ergänzte, dass sie sich auch über die „originellen Fahrzeuge“, in denen das Essen angeboten wurde, gefreut habe.

Kritisch setzten sich viele Besucher mit den Preisen der Gerichte auseinander. „Die sind ganz schön heftig“, war immer wieder zu hören. Für eine Familie sei das Angebot doch ziemlich teuer. Trotzdem beurteilten die meisten Besucher das Festival als eine Bereicherung im Veranstaltungskalender der Stadt. Und viele hoffen auf eine Fortsetzung.