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Weihnachtsmarkt Kein Verkauf von Spielzeugwaffen

Auch in diesem Jahr ist der Verkauf von Spielzeugwaffen auf dem Weihnachtsmarkt in Salzwedel untersagt.

Von Arno Zähringer 05.12.2016, 11:00

Salzwedel l Der Weihnachtsmarkt in Salzwedel ist zu einer festen Veranstaltung im Kalender der Hansestadt geworden. Angefangen hatte alles vor vielen Jahren auf dem Heinrich-Heine-Schulplatz, dann erfolgte der Umzug auf den Nicolaiplatz. Inzwischen ist der beliebte Markt nicht nur zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden, der Besucher auch außerhalb des Altmarkkreis esanzieht, sondern er hat auf dem Marktplatz vor dem Bürgercenter seine feste Bleibe gefunden.

Daran ändern auch die Kommentare in den sogenannten sozialen Netzwerken nichts, in denen sich die Schreiber oft abwertend über den Markt äußern und teilweise ätzende Kritik von sich geben. Dass dies bei den Verantwortlichen des Marktes nicht gerade auf positive Resonanz stößt, liegt auf der Hand. Schließlich versuchen sie, die Sponsoren und zahlreiche ehrenamtliche Helfer, etwas Vernünftiges auf die Beine zu stellen.

Fichten, Feuerschalen und viele bunte Lichter lassen die historischen Bauten rund um den Weihnachtsmarkt romantisch und weihnachtlich erstrahlen. So jedenfalls haben es sich die Werbegemeinschaft und deren Helfer vorgenommen. „Wir wollen ein besinnliches Fest“, stellt Otto Wüstemann denn auch klar. Dazu gehört selbstverständlich, dass der Verkauf von Spielzeugwaffen auf dem Markt untersagt. Und zwar bereits seit vielen Jahren. Doch immer wieder müssen die Veranstalter eingreifen, weil sich Händler nicht an die Vorgabe halten. So auch am vergangenen Wochenende.

Etwas Verwirrung gab es allerdings mit Blick auf die Öffnungszeiten. Montag bis Donnerstag und Sonntag ist von 14 bis 20 Uhr geöffnet, freitags und sonnabends bis 23 Uhr. Allerdings soll das so nicht geplant gewesen sein, denn um 22 Uhr hätte Schluss sein sollen. „Schließlich müssen wir ja irgendwann einmal auch schlafen“, sagte ein Markthändler.