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Wobau Salzwedel Ein Neubau in bester Lage

Die Wohnunsgbaugesellschaft der Stadt Salzwedel (Wobau) plant ihren zweiten Neubau. An der Neutorstraße entstehen 16 Wohnungen.

Von Antonius Wollmann 24.06.2017, 01:01

Salzwedel l Wer sich dieser Tage auf der Homepage der Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Salzwedel (Wobau) bewegt, dem fällt womöglich ein Gebäude auf, das es noch gar nicht gibt. In der Neutorstraße soll es in Kürze in der Nähe des Aldi-Supermarktes entstehen und dann mit der Hausnummer 61 versehen sein. Nach dem Objekt in der Großen Pagenbestraße 57 wäre es der zweite Neubau der Wobau nach der Wende. „Wir warten noch auf die Baugehmigung und gehen davon aus, dass sie so bald wie möglich erteilt wird“, sagte Wobau-Geschäftsführerin Gudrun Bubke auf Nachfrage der Volksstimme.

Die vom Planungsbüro erstellte Grafik, die bereits auf der Homepage des Unternehmens sichtbar ist, lässt schon erahnen, wie das Wohnhaus einmal aussehen wird. Nicht ganz zufällig erinnert es an das Wobau-Haus in der Großen Pagenbergstraße 57. Dessen Wohnungen waren nach der Fertigstellung im Jahr 2015 rasch vermietet.

„Das neue Projekt ist sicherlich vergleichbar“, erklärt die Geschäftsführerin. Auch das Haus an der Neutorstraße werde vierstöckig sein. Wie in der Großen Pagenbergstraße legen die Planer großen Wert auf Barrierefreiheit. „Das Gebäude und die Wohnungen werden problemlos auch für Rollstuhlfahrer zugänglich sein. Alle Duschen werden ebenerdig sein. Einen Fahrstuhl wird es auch geben“, nennt Gudrun Bubke einige Details. Auf dem Dach des Gebäudes werden Solarzellen installiert, die dann die Energie für die Heizungsanlage liefern.

Insgesamt wird die Immobilie Platz für 16 Wohnungen bieten. „Wir planen mit zwei Vier-Zimmer-Wohnungen und 14 Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen“, erklärt Gudrun Bubke. Die Größen werden dabei zwischen 65 und 95 Quadratmetern liegen. Jede Mieteinheit wird mit einem Eckbalkon oder mit dem Zugang zur Dachterrasse ausgestattet sein. Fußbodenheizungen sind fest eingeplant.

„Der Entwurf sieht auch Pkw-Stellplätze vor. Wie viele es sein werden, ist zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar“, möchte Gudrun Bubke nicht zu weit in die Zukunft schauen. Für Fahrräder sind überdachte, abschließbare Unterstellmöglichkeiten vorgesehen. Auf einen Keller müssen die zukünftigen Mieter übrigens auch nicht verzichten.

Genauso wenig möchte sie etwas über die Kosten des Neubaus sagen. Wie hoch die Mieten sein werden, stehe genauso wenig fest. Mit der Vermarktung der Wohnungen habe man gleichermaßen noch nicht begonnen. „Bis jetzt ist nicht einmal der erste Spatenstich erfolgt. Deshalb ist es zu früh, die Wohnungen zu vergeben“, gibt Gudrun Bubke den Hinweis, dass Interessenten sich momentan in Geduld üben müssen. Mit anderen Worten: Bewerbungen für die Wohnungen nimmt die Wobau noch nicht an.

Die Planungen hatten bereits vor zwei Jahren begonnen. Für die Fläche an der Neutorstraße habe sich die Wobau aufgrund der guten Lage entschieden. So hätte vor allem die Nähe zur Innenstadt den Ausschlag für den Standort gegeben. „Die guten Einkaufsmöglichkeiten sind ebenfalls ein wichtiger Faktor bei den Planungen“, sagt sie.