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Farmers Branch Freundschaftsband erneuert

Ihren Aufenthalt in der Partnerstadt Farmers Branch nahe Dallas beendeten acht Schönebecker am vergangenen Wochenende.

26.10.2015, 16:47

Farmers Branch/Schönebeck l Die Schönebecker waren auf Einladung der Texaner und namentlich Bürgermeister Bob Phelps anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Städtefreundschaft in diesen Südstaat der USA gekommen. Bei den Gästen handelte es sich vor allem um Stadträte und Mitglieder des Partnerschaftsvereins wie etwa dessen Vorsitzenden Helmut Huppertz, der intensive Gespräche mit an der Städtefreundschaft interessierten Amerikanern führte.

Während einer Stadtratssitzung (City Council) wurden Grußbotschaften und Gastgeschenke ausgetauscht. Pressesprecher Hans-Peter Wannewitz überbrachte die besten Wünsche und Grüße von Oberbürgermeister Bert Knoblauch. Ebenso übergab er eine Bleistiftzeichnung des historischen Marktes von Schönebeck und legte Bob Phelps eine Erinnerungsurkunde zur Unterschrift vor. Harald Wunneburg wartete mit seinem virtuosen Dudelsackspiel auf, was viel Beifall erhielt. Parallel wurden im Stadtrat auch die Partnerschaftsjubiläen mit Garbsen (25 Jahre) und Bassetlaw (30 Jahre) gewürdigt, die ebenfalls mit Delegationen angereist waren.

Die Texaner boten den Europäern ein umfangreiches Programm. Unter anderem wurden in der 30 000 Einwohner zählenden Stadt ein Football-Unternehmen, die Berufsfeuerwehr, die Polizeistation, das Stadtgefängnis, neu erbaute Wohngebiete und das neue Freizeitbad besucht. Ein traditionelles Blue-Grass- und Countryfest im Stadtpark von Farmers Branch stellte den kulturellen Höhepunkt der Reise dar.

Mit Dallas lernten die Gäste auch eine schillernde amerikanische Großstadt kennen, dabei auch jenen Ort, an dem im Jahre 1963 Präsident John Fitzgerald Kennedy ermordet worden war. Beeindruckt hat die Deutschen neben vielem anderen auch eine komplette Longhorn-Rinderherde, die mitten in der Stadt nebst Cowboys und Pferden einen Hügel hinunterkam. Allerdings war diese Herde zwar lebensgroß, aber nicht lebensecht, denn es handelte sich um ein Ensemble gigantischer Bronzeskulpturen.

Trotz des vorherrschenden Autoverkehrs hatten die Amerikaner jüngst eine moderne S-Bahntrasse von Farmers Branch nach Dallas gebaut, die dann auch von der Delegation genutzt wurde. Wannewitz dankte ausdrücklich auch den die Besucher unterbringenden Familien für ihre Gastfreundschaft und das Opfern vieler Stunden ihrer Freizeit. Mit vielen davon wurde das Band der Freundschaft zwischen Amerikanern und Deutschen geknüpft. Die Delegation von der Elbe zog somit insgesamt eine positive Bilanz der Reise und kehrte mit vielen sehr unterschiedlichen Eindrücken nun nach Schönebeck zurück.