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Gymnasium Schönebeck „Pausenhof 4.0“ braucht Helfer

Zum Tag der offenen Tür haben Schüler, Lehrer und Fördervereinsmitgliederin des Hermann-Gymnasiums in Schönebeck eingeladen.

Von Kathleen Radunsky-Neumann 18.01.2016, 00:01

Schönebeck l Soldat, Polizist, Mediziner oder Kaufmann - was will ein Jugendlicher von heute später einmal beruflich machen? Diese Frage kann nicht früh genug geklärt werden, deshalb informieren sich auch die beiden Kumpel Felix Zimmermann (10, aus Welsleben) und Niklas Haug (10, aus Biere) am Sonnabend bei der Berufsbildungsmesse des Dr.-Carl-Hermann-Gymnasiums in Schönebeck. Traditionell bietet die Schule die Möglichkeit, sich beim Tag der offenen Tür nicht nur für den bevorstehenden Schulwechsel umfassend zu informieren, sondern sich eben auch für die Berufswahl ein breites Wissensspektrum anzueignen.

Also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Das wissen die Kinder und deren Eltern zu schätzen. Nicht umsonst ist die Bildungseinrichtung am Sonnabend gut besucht. Die Interessenten nehmen an geführten Rundgängen teil oder erkunden das Gebäude auf eigene Faust. Dabei gibt es Einiges zu sehen. So ist für die neunjährige Hannah Miszewski aus Schönebeck zwar schon längst klar, dass sie zum Gymnasium wechseln möchte. Trotzdem nutzt sie den Tag der offenen Tür, um sich Haus und Lehrer schon einmal vorab anzusehen. Bei den Lehrerinnen Christin Leue (Englisch, Biologie) und Inis Knopp (Englisch, Französisch) ist sie da an der richtigen Adresse. Sie stehen für jeden Besucher Frage und Antwort. Beim Gang durch das Dr.-Carl-Hermann-Gymnasium kommen die Besucher zudem unweigerlich an zwei bestimmten Männern vorbei. Christian Schlünz und Lutz Schmidt machen am Sonnabend Werbung für den Förderverein der Schule.

Gegründet wurde der Verein 1992, heute zählt er rund 150 Mitglieder. Eine Mitgliedschaft sei kein Muss, „aber es ist doch schön, wenn sich die Eltern einbringen können“, nennt Lutz Schmidt den Vorteil einer Mitgliedschaft. Sie unterstützen den Schüleraustausch und zeichnen jährlich engagierte Schüler aus. „Wir erfinden nichts Neues, sondern unterstützen“, erklärt der Vereinsvorsitzende Christian Schlünz.

Derzeit haben die Fördervereinsmitglieder ein Großprojekt auf der Agenda. Dieses betrifft den Fahrrad-Parkplatz. „Wir wollen gern, dass dieser Platz überdacht wird“, sagt Christian Schlünz. „Hier stehen täglich rund 400 Fahrräder“, begründet der Vereinsvorsitzende, dass es durchaus Nutznießer gebe, wenn die Fahrräder nicht mit Schnee oder Regen von oben angeschlossen werden müssen. „Pausenhof 4.0“ heißt das Projekt, für das die Vereinsmitglieder noch Unterstützer suchen.