Umstellung LED minimiert Kosten

Die Gemeinde Bördeland plant, die Straßenbeleuchtung in allen Ortsteilen zu modernisieren. Die Kosten: mehr als 600.000 Euro.

Von Olaf Koch 04.02.2016, 17:25

Biere l Geht es nach dem Bauamt und der Kämmerin der Gemeinde Bördeland, dann sollte die komplette Straßenbeleuchtung in Bördeland so schnell wie möglich auf moderne LED-Leuchtmittel umgerüstet werden. Als kürzlich ein Vertreter der Avacon (ist einer der größten regionalen Strom- und Gasnetzbetreiber in Deutschland) eine Studie zur Umrüstung in den sieben Ortsteilen vorstellte, gab es in den Reihen der Verwaltung immer wieder zustimmendes Kopfnicken. Am Ende können erhebliche Kosten eingespart werden.

Dieses brachte Bürgermeister Bernd Nimmich (SPD) auf den Punkt: „Unsere Kämmerin kann Ihnen einmal zuarbeiten, wie hoch die jährlichen Reparaturkosten an unserem Lampennetz sind“, betonte der Bürgermeister vor der versammelten Runde der Gemeinderäte.

Nach einer ersten Untersuchung der Avacon würde sich eine Komplettumstellung in allen sieben Ortsteilen auf einen Gesamtpreis von 612.000 bis 634.000 Euro belaufen. Die Summe ist deshalb mit einer Spanne versehen, weil an bestimmten Standorten noch geprüft werden muss, welcher Lampentyp verbaut werden soll. Dementsprechend unterschiedlich ist der förderbare Anteil, der sich auf 500.000 bis 573.000 Euro belaufen würde.

Wie weiter auf Anfrage mitgeteilt wurde, wird von den LED-Herstellern eine Garantie von zehn Jahren gegeben. Außerdem haben LED-Leuchten sowieso sehr geringe Wartungskosten.

Ziemlich konkret hat die Avacon bereits die einzelnen nötigen Lichtpunkte in den Ortsteilen errechnet:

  • Eickendorf: 220 Lichtpunkte
  • Eggersdorf: 151 Lichtpunkte
  • Großmühlingen: 195 Lichtpunkte
  • Kleinmühlingen: 111 Lichtpunkte
  • Biere: 29 Lichtpunkte (nur im Wohngebiet)
  • Zens: 87 Lichtpunkte