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Baustelle Sperrung bis 12. August

Der direkte Weg von Schönebeck nach Biere ist derzeit gesperrt. Der Grund sind Bauarbeiten an der Kreuzung B246 a/L 69.

Von Kathleen Radunsky-Neumann 17.07.2016, 02:36

Schönebeck/Biere l Bis zum Bierer Berg ist die Straße frei - das besagt ein Sackgassenschild an der Schönebecker Kreuzung Chausseestraße/Jakobstraße. Wer dieses Schild übersieht, der muss wenige Minuten später wenden. Denn seit Mittwoch ist die Kreuzung B246a/L69 - also der direkte Weg von Schönebeck nach Biere - komplett gesperrt. Die Umleitungsstrecke verläuft über Welsleben. Über die Dörfer, wie es umgangssprachlich heißt, müssen außerdem jene, die von der Autobahn in Richtung Barby wollen. Ihre Umleitung führt über Welsleben, Biere und Eggersdorf.

Das ist umständlich, mag man denken. Aber es ist notwendig. Das sagt Stefan Hörold, Regionalbereichsleiter der Landesstraßenbaubehörde Regionalbereich West. Seine Behörde ist für die Vollsperrung der Kreuzung verantwortlich. Der Grund sind planmäßige Sanierungsarbeiten. Das sei zum Einen der Straßenbelag. Seit Mittwoch sind ungefähr zehn Zentimeter der Asphaltschicht abgefräst worden. In den nächsten Tagen folgt eine neue Schicht. „Die Kreuzungsbereiche sind besonderen Belastungen ausgesetzt“, erklärt Stefan Hörold. Das Bremsen und Anfahren der Lkw setze den Fahrbahnen mächtig zu.

Das Resultat seien zahlreiche Risse im Asphalt gewesen. „Diese können wir nicht einfach nur flicken“, sagt der Regionalbereichsleiter. Das sei einerseits teuer und wäre andererseits keine Investition in die Zukunft.

Parallel zu den Straßenbauarbeiten wird die Ampelanlage auf den neuesten Stand gebracht. „Wir installieren hier eine moderne Steuerungstechnik“, sagt Stefan Hörold, demzufolge sei dann beispielsweise eine Fernwartung möglich. Dafür müssen zusätzlich unterirdische Arbeiten erfolgen. „Das ist auch der Grund, weshalb die Sperrung des Kreuzungsbereiches ungefähr einen Monat andauert“, erklärt der Fachmann, dass die Arbeiten am Asphalt sozusagen der kleinere Aufwand seien. Mit den Kosten in Höhe von rund 20 000 Euro investiert das Land in diesen Knotenpunkt also rund 155 000 Euro.

Geplant ist die Verkehrsfreigabe des Kreuzungsbereiches für den 12. August. Für 2017, so Stefan Hörold, können sich die Autofahrer aber schon einmal auf eine weitere Sperrung einstellen. Denn dann sollen auf der B246 a zwischen der aktuell gesperrten Kreuzung und der Auffahrt zur Autobahn 14 Schäden im Asphalt ausgebessert werden - dann wahrscheinlich wieder mit einer Vollsperrung.