Festtage Fest gesellig ausklingen lassen
Nach dem Calbenser Weihnachtsmarkt gibt am Dienstag eine Premiere: Rund um die Pyramidenschänke sollen die Festtage ausklingen.
Calbe l Die meisten der Weihnachtsmarktbuden sind gleich nach dem dritten Adventswochenende wieder eingelagert worden. Doch zwei Buden, der geschmückte Weihnachtsbaum, der stählerne Schwibbogen und nicht zuletzt die große Weihnachtspyramide stehen noch immer vor dem Rathaus.
Erst ab Mittwoch werden die Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofes die Pyramide der Interessengemeinschaft der Gewerbetreibenden (IGG) wieder abbauen und in Einzelteilen einlagern. Doch bevor es soweit ist, laden die Organisatoren des Weihnachtsmarktes am Dienstag noch einmal zu einem abendlichen Beisammensein ein.
„Ab 17 Uhr gibt es noch einmal lecker Glühwein, heiße Birne mit Schuss, Bratwürstchen und einen Feuerkorb“, kündigt Sebastian Pape bei Facebook, einem sozialen Netzwerk im Internet, an. Gemeinsam soll in gemütlicher Runde auf das vergangene Jahr zurückgeblickt werden. Die Chance sei dabei groß, Freunde zu treffen, die sonst das ganze Jahr nicht in Calbe sind.
Nach den Worten von Bürgermeister Sven Hause sei das nachweihnachtliche Angebot ein Test. „Wir probieren es einfach mal“, sagt Hause gegenüber der Volksstimme. Er denkt, dass es gut angenommen werde, da viele Calbenser in der Zeit zwischen den Feiertagen zu Hause seien. „Super, finde ich richtig gut“, kommentiert beispielsweise Jutta Rieger-Schweitzer bei Facebook.
Der Vorstoß ist nicht ungewöhnlich. In vielen größeren Städten verwandeln sich die Weihnachtsmärkte nach den Feiertagen einfach in Wintermärkte. So ist beispielsweise in Magdeburg bis zum Freitag, 30. Dezember, geöffnet. In Halle findet der Wintermarkt nun schon zum sechsten Mal statt. Dieses Mal lädt er Besucher bis zum 8. Januar ein.
Der 23. Calbenser Weihnachtsmarkt wirft übrigens seine Schatten bereits voraus: So werteten die Mitglieder der Arbeitsgruppe die Veranstaltung umgehend aus und beschäftigten sich mit weiteren Optimierungsmöglichkeiten und neuen Ansätzen für die nächste Auflage.
Um den mittelalterlichen Markt hinter dem Rathaus II gestalterisch zu verbessern und für mehr Aktionen in diesem Bereich zu sorgen, seien beispielsweise bereits Kontakte mit Gauklern aufgenommen worden, die im kommenden Jahr zum Einsatz kommen sollen, heißt es es aus dem Rathaus.
