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Einladung Schüler zeigen stolz ihr Gymnasium

Die Schilleraner sind stolz auf die vielen Errungenschaften und Möglichkeiten, die ihre Schule in Calbe vorweist.

Von Andreas Pinkert 22.01.2017, 19:01

Calbe l „Kommt, wir zeigen Euch unser Gymnasium“, laden die Fünftklässlerinnen mit einem Lächeln ein. Die sechs Mädchen stehen am Sammelpunkt in der altehrwürdigen Aula. Von dort beginnen ihre Schulführungen. Jeweils zwei von ihnen nehmen die Neuankömmlinge quasi an die Hand und führen sie durch den gesamten Gebäudekomplex, vom Musikraum über die Caféteria und Bibliothek bis zum Schulhof. Eine viertel Stunde ist dafür eingeplant und Fragen stellen ausdrücklich erwünscht. Lange warten müssen die jungen „Fremdenführerinnen“ nicht. Eine Familie aus Staßfurt zeigt Interesse. Die Tochter, die noch in Gnadau die vierte Klasse besucht, stellt gleich die erste Frage: „Gibt es einen Chor?“ „Ja klar - und noch viel mehr“, antworten die beiden Schilleraner und beginnen ihren Rundgang. „Das Angebot wird gut angenommen“, freut sich Janine Gasch, Klassenlehrerin der 5b, die bei der Premiere im vergangenen Jahr gute Erfahrungen gemacht hat.

„Wir freuen uns, ein Teil dieser Schulgemeinschaft zu sein“, heißt es im neuen Imagefilm über das Friedrich-Schiller-Gymnasium, der nach der offiziellen Begrüßung durch Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs und dem Auftritt des Gospelchors unter Leitung von Katrin Püsche auf Leinwand präsentiert wird. Der sechsminütige Clip ist im Internet zu sehen und soll nach Fertigstellung auf die komplett überarbeitete Internetseite der Schule gestellt werden. Der Clip stammt von Jerome Schroeder. Der Schilleraner ist an diesem Vormittag auch im Musikraum zu erleben, als Gitarrist bei der Schulband „JamHill“.

„Wir sind stolz auf das Engagement unserer rund 625 Schüler, weit über den Unterricht hinaus“, lobt Friederichs. Dabei biete das umfangreiche Angebot der Ganztagsschule in Form von zahlreichen Arbeitsgemeinschaften den Schülern ideale Voraussetzungen, den jeweiligen Vorlieben und Fähigkeiten nachzugehen. Beim Rundgang durch den Alt- und Neubau wird klar, dass dies nicht „von oben“ diktiert, sondern seit Schülergenerationen gelebt wird. Viele Ehemalige nutzen den Tag, um wieder einmal vorbeizuschauen.

Besonders erfreut zeigt sich Friederichs mit seinen Kollegen Ralf Bannier und Manfred Bäthge darüber, dass der Salzlandkreis als Träger der Schule den Sanierungsstau am Altbau mit Fördermitteln aus dem Förderprogramm Stark III angehen möchte (Volksstimme berichtete). Dafür wird insgesamt ein Millionenbetrag veranschlagt. Kurz vor Weihnachten hatte Bernburg die Vergabedetails veröffentlicht. Zur geplanten Sanierung zählt unter anderem der Abriss der ehemaligen Pestalozzi-Förderschule samt Neugestaltung des Schulgeländes, eine neue Fassade, Dämmung, Lüftung, Elektroanlage und der Einbau eines Fahrstuhls. „Damit werden die Lernbedingungen für viele künftige Schülergenerationen verbessert“, sagt Friedrich.

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