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Salzlandkreis feiert Bürgerfest am Ringheiligtum

Zehn Jahre alt ist der Salzlandkreis. Das wird am 16. September mit einem Bürgerfest am Ringheiligtum Pömmelte gefeiert.

Von Kathleen Radunsky-Neumann 20.07.2017, 17:49

Salzlandkreis l Volljährig ist er noch nicht. Aber Feste soll man ja feiern, wie sie fallen. Deshalb steht das Jahr 2017 ganz im Zeichen des zehnjährigen Bestehens des Salzlandkreises. Am 1. Juli 2007 wurden die Altkreise Schönebeck, Bernburg und Aschersleben-Staßfurt zum Salzlandkreis zusammengeführt. Und warum wurde das Jubiläum nicht direkt am Jahrestag gefeiert?

„Ende Juni war bereits Ferienbeginn, sodass es bedeutete, dass zum 1. Juli zum ‚Salzlandgeburtstag‘ nicht alle Musikschüler dabei sein konnten, die für das Programm eingeplant waren“, sagt Kreissprecherin Alexandra Koch. Passend wäre vielleicht noch die Sommersonnenwende, der 21. Juni, am Ringheiligtum gewesen - der Jahrestag der Eröffnung. Jedoch war das in diesem Jahr ein Mittwoch, also ein Werktag, an dem bereits eine Kreistagssitzung lange im Vorfeld terminiert war. „ Diese Überlegungen führten dazu, das Fest im Spätsommer zu planen. Mit der Wahl eines Sonnabends fiel der Tag auf ein Wochenende, so dass möglichst viele Besucher und Einwohner des Salzlandes teilnehmen können. Die Planungen dazu begannen bereits Ende letzten Jahres“, sagt Alexandra Koch.

Also steht nun der Tag: 16. September, von 10 bis 18 Uhr. Zum Bürgerfest am 16. September werden drei Jubiläen gefeiert: 100 Jahre Kreismusikschulen (60 Jahre Staßfurt und 40 Jahre Schönebeck), zehn Jahre Salzlandkreis und ein Jahr Ringheiligtum. Zu dem jüngsten Geburtstagskind, das auch Austragungsort des Bürgerfestes ist, sagt die Kreissprecherin noch: „Das Ringheiligtum ist ein besonderer Ort. 130 Besucher am Tag dokumentieren die Anziehungskraft.“

Bei dem Bürgerfest werden insgesamt 100 Musikschüler musizieren und ein vielfältiges Bühnenprogramm im Inneren des Ringheiligtums bieten. „Wie bei anderen Konzerten erprobt, hat die Anlage eine einmalige Akustik aufzuweisen“, sagt Alexandra Koch. Außerdem sei das Ringheiligtum von seiner Lage her passend, bedenkt man den zu erwartenden Besucherstrom.

Neben dem musikalischen Programm wird ein Bauern- und Regionalmarkt für die Gäste organisiert. Derzeit haben zirka 20 Direktvermarkter ihr Kommen zugesichert. Es sind teilweise diejenigen Partner, mit denen der Salzlandkreis bereits für die Salzlandkiste zusammenarbeitet. An den Ständen können Gäste Selbstgemachtes, Handwerkliches, Kreatives und Gesundes entdecken. Unter anderem werden Anbieter aus der Region vertreten sein, die beispielsweise Goldschmuck, regionales Bier, Honig, Keramik und Straußenfleisch anbieten.

Zudem erwarten die Besucher Informationsstände, an denen eine Vielzahl von Mitmachaktionen für Kinder geplant sind.

Zu einem Geburtstag gehören Geschenke. Ein kleines hat die Verwaltung extra für das Jubiläum vorbereitet: eine Postkarte. Die Postkarte „10 Jahre Salzlandkreis“ ist als kleines Projekt im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit entstanden, um das Jubiläum der Gebietskörperschaft bei Einwohnern und Gästen noch präsenter zu machen. Genutzt wird dazu das bekannte Landkreis-Design zusammen mit dem Stempel „Hier bin ich zu Hause“. Ansprechende Fotos unterschiedlicher Standorte und Aktivitäten soll beim Betrachter die Lust zum Entdecken des Salzlandes wecken.

„Angedacht ist, die Postkarte zum Bürgerfest im September an die Teilnehmer zu verteilen“, informiert Alexandra Koch. Zunächst hat der Salzlandkreis eine Probe-Auflage von 1000 Stück drucken lassen.

Und die Kreissprecherin gibt noch einen Hinweis: „Sammler und passionierte Postkartenschreiber können sich gerne in der Pressestelle melden. Dann werden einige Exemplare zur Verfügung gestellt.“

Die Fotos auf der Postkarte zeigen eine Auswahl, die in der Pressestelle getroffen worden ist. „Es konnten natürlich nur vorliegende Bildmotive mit geklärten Bildrechten Verwendung finden“, sagt die Kreissprecherin. Aus den vorhandenen Fotos ein Extrakt zu ziehen, dass die Vorzüge des Salzlandkreises anschaulich präsentiert, war das Ziel. „Gradierwerk, Radweg(e), Ringheiligtum, die älteste Stadt Sachsen-Anhalts, das Schloss Bernburg und die Flusslandschaft mit ihren Freizeitangeboten sind Alleinstellungsmerkmale, die es wert sind, aufgezeigt zu werden“, sagt sie zur Bildauswahl. Und: „Natürlich gibt es viele weitere Highlights im Landkreis, die nicht alle Platz finden konnten.“

Wie Alexandra Koch weiter ausführt, ist sie für Tipps und das Zur-Verfügung-Stellen von Fotos immer dankbar. Aus diesem Grund, so verweist die Kreissprecherin, hat der Landrat auch zur Teilnahme am Fotowettbewerb aufgerufen. Die schönsten Seiten des Salzlandes sollen in den Fokus gerückt werden. Dafür sind Preise (zum Beispiel 1. Platz 150 Euro plus Salzlandkiste) ausgelobt. Die Ausstellung der besten Fotos wird zeitgleich zum Bürgerfest im Salzlandmuseum erfolgen. Mit den Bildmotiven könnte dann im Herbst eine weitere Salzland-Postkarte entstehen.