1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Schönebeck
  6. >
  7. Damit Osterfeuer keine Todesfallen werden

EIL

Tierschutz Damit Osterfeuer keine Todesfallen werden

Jedes Jahr sterben in den Osterfeuern Tiere. Das könnte verhindert werden, auch bei den anstehenden Feuern in Schönebeck.

Von Jörn Wegner 10.04.2017, 01:01

Schönebeck l Der Naturschutzbund und andere Umwelt- und Tierschutzverbände weisen auch in diesem Jahr wieder darauf hin, dass sich in den für Osterfeuer aufgestapelten Holz- und Reißighaufen oft Tiere versteckt halten. Der Haufen sollte daher entweder erst kurz vor dem Feuer aufgestapelt oder vor dem Anzünden noch einmal vorsichtig umgeschichtet und auf tierische Bewohner untersucht werden, empfiehlt zum Beispiel der Naturschutzbund Nabu. So kann den Tieren die Flucht ermöglicht werden. Typische Haufenbewohner wie Igel, Mäuse aber auch Vögel, die sich in lange vor dem Feuer aufgeschichteten Haufen ein Nest gebaut haben und gerade in der Brutzeit sind, würden sonst in den Flammen qualvoll sterben.

Die Stadt Schönebeck hat derweil folgende Osterfeuer für Sonnabend, 15. April, in der Stadt und den Ortsteilen genehmigt.

l 19.30 bis 24 Uhr: Pretzien, Alter Sportplatz, Ortsausgang in Richtung Ranies.

l 19 bis 24 Uhr: Frohse, Elbwiesen Höhe Reuterplatz. Bei Hochwasser auf dem Reuterplatz.

l 19 bis 24 Uhr: Ranies, Brennplatz hinter dem Deich.

l 19 bis 23 Uhr: Elbenau, Liesekuhle, Privatkoppel von J. Butz.

l 22 bis 23 Uhr: Schönebeck, Freigelände des Evangelischen Gemeindezentrums, Breiteweg 26.