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Volkssolidarität Vier Plätze - ein Fest für jedermann

Für den ersten Familienerlebnistag des Landesverbandes der Volkssolidarität wurde Schönebeck als Veranstaltungsort ausgewählt.

Von Emily Engels 18.07.2017, 03:00

Schönebeck l Die Zielgruppe für den ersten Familienerlebnistag könnte nicht weiter gefächert sein. Denn der Tag ist, wie die Arbeitsgruppenleiterin des Familientages Karin Handorf in zwei Worten beschreibt: „Für jedermann“ bestimmt. Am 16. September soll ganz Schönebeck im Zeichen des Familientages stehen, bei dem nicht nur die Arbeit des Landes- sowie der Regionalverbände der Volkssolidarität vorgestellt werden, sondern den Besuchern auch ein buntes Programm geboten werden soll. Das soll an vier verschiedenen Plätzen in Schönebeck passieren. Auf dem Marktplatz werden die Bühnenshows dargeboten, unter anderem aus den Bereichen Tanz, Chor, Sport und Theater.

Entlang der Elbstraße werden sich die Regionalverbände vorstellen, und die Salineinsel soll im Zeichen des Kinder-, Jugend und Familienwerkes stehen. Es ist ein Programm geplant, bei dem über 400 Kita- und Hortkinder involviert sein werden. Einen weiteren Höhepunkt auf der Salineinsel verrät Cornelia Kurowski, Geschäftsführerin des Kinder-, Jugend- und Familienwerkes gGmbH der Volkssolidarität bereits: „Es werden Alpakas zu Besuch sein.“

Der letzte der vier Standpunkte wird der Salzblumenplatz sein. Hier wird sich unter anderem das Industriemuseum vorstellen, außerdem verspricht der Segway-Event-Parcours „ein schwebendes Erlebnis“.

„Wir wollen mit dem Programm zeigen, dass die Volkssolidarität viel mehr bietet, als die Seniorenbetreuung“, so Cornelia Kurowski. So ist der Landesverband der Volkssolidarität neben der Betreuung von pflegebedürftigen Senioren oder Menschen mit Behinderung in einem der 13 Pflegeheime im Bundesland unter anderem Träger von 74 Einrichtungen der Kinderbetreuung mit 6142 Kita-Plätzen sowie 25 Begegnungsstätten, 26 Treffs und 20 Begegnungszentren.

Käthe Aebi, Pressemitarbeiterin des Landesverbandes, fasst zusammen: „Genauso wie die Volkssolidarität sich verjüngt, soll auch das Fest vermehrt die junge Generation ansprechen.“ Dass das in Schönebeck gut gelingen werde, davon sind die Veranstalter überzeugt. „Wir haben die Stadt aus verschiedenen Gründen ausgewählt“, sagt Karin Handorf und listet Faktoren auf, die wohl jedem Bewohner der Elbestadt schmeicheln werden.

Zunächst einmal sei Schönebeck gut per Bus, Bahn, Auto und Rad zu erreichen. „Nicht umsonst ist die Stadt jetzt offiziell der Mittelpunkt von Sachsen-Anhalt“, weist Handorf augenzwinkernd auf die jüngst bekanntgegebenen Ergebnisse einer Berechnung des Landesamtes für Vermessung hin (Volksstimme berichtete).

Eine zentrale Rolle spielt Schönebeck auch im Regionalverband Elbe-Saale der Volkssolidarität. So erläutert Belinda Biging, Geschäftsführerin des Regionalverbandes: „Mehr als 1000 von insgesamt 3000 Mitgliedern des Regionalverbandes kommen aus Schönebeck. Zudem biete die Umgebung viele Attraktionen, die während des Familientages entdeckt werden können“, erzählt Handorf weiter. So werden an dem Tag drei Touren zu Sehenswürdigkeiten angeboten. Auch hier wird auf die unterschiedliche Mobilität der Besucher Rücksicht genommen – die Länge reicht von 1,5 bis zu zehn Kilometern.

Schönebecks Oberbürgermeister Bert Knoblauch (CDU) zeigt sich dankbar dafür, dass die Stadt ausgewählt wurde. Er sagt: „Der Markt als neu erschaffenes Zentrum bietet sich gut als sozialer Treffpunkt an.“ Die Zielgruppe des Marktes sei somit vergleichbar mit der der Volkssolidarität: Alle sollen sich willkommen fühlen.

Ein detailliertes Programm und weitere Infos werden demnächst in der Volksstimme abgedruckt.