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Spielplätze Vandalismus kostet 15.000 Euro

Der Spielplatz am Hartungswall erhält eine neue Kletteranlage. Vorher sind dort aber Reparaturen notwendig.

Von Thomas Pusch 25.09.2015, 01:01

Stendal l Vor 16 Jahren wurde der Spielplatz am Hartungswall eingeweiht. Seitdem ist er immer wieder Ziel von Zerstörungswut geworden. Auch derzeit wird er in Schuss gebracht. Allerdings toben sich nicht nur dort Randalierer aus. „Reparaturen auf den Spielplätzen aus Vandalismus, haben sich im Durchschnitt bei 15.000 Euro pro Jahr eingepegelt“, informierte Stadtsprecher Klaus Ortmann auf Nachfrage der Volksstimme. Die gesamte Unterhaltung und Wartung der öffentlichen Spielplätze und der Anlagen in den Kindereinrichtungen und Grundschulen kosten die Stadt alles in allem 355.000 Euro jährlich. Neben dem Hartungswall werden auch die Anlagen an der Erich-Weinert-Straße, am Wahrburger Berg (hinter der Lucas-Cranach-Straße) und an der Rosa-Luxemburg-Straße des öfteren Ziel von Randalierern. „Leider konnten die Täter bisher noch nicht ermittelt und zur Verantwortung gezogen werden“, ergänzte Ortmann.

Vom Hartungswall gibt es allerdings nicht nur Negatives zu berichten. Als Birgit Köpke (Die Linke) jüngst im Stadtentwicklungsausschuss fragte, was denn mit den Spielgeräten von der Anlage in Stendal Süd passieren würde, hatte Silke Pidun, Leiterin des Amtes für Technische Dienste, die Antwort parat. Sie kommen auf andere Spielplätze im Stadtgebiet. So wird der Platz am Hartungswall um die freigestellte Kletteranlage aus dem Stadtteil Süd erweitert.

Derzeit sind Mitarbeiter des Bauhofes damit beschäftigt, Bodenschichten aufzufüllen und den vorderen Teil des Spielplatzes wieder nutzbar zu machen.