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Festwoche Stendaler singen für ihre Stadt

Vom 10. bis 17. Oktober wird Stendals 850. Stadtgeburtstag mit einer Festwoche gefeiert.

Von Donald Lyko 01.10.2015, 11:48

Stendal l Oberbürgermeister Klaus Schmotz (CDU) freut sich schon auf die Festwoche, denn „viele Menschen haben sich mit vielen Ideen eingebracht und haben sich vorbereitet“. Darum gibt es eine Mischung, die vom zweitägigen Colloquium „850 Jahre Hansestadt Stendal?“ über Vorträge im Stadtarchiv und im Winckelmann-Museum, eine Lesung im Theater, Sonderführungen auf dem Borsteler Flugplatz, ein Chorkonzert in der Marienkirche bis zum Zapfenstreich anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Kreis-Feuerwehr-Verbandes Stendal und einer Festsitzung des Stendaler Stadtrates im Musikforum Katharinenkirche reicht. Das komplette Programm der Festwoche und der Lichttage wurde in einer Broschüre zusammengefasst, die unter anderem in der Stendaler Tourist-Information im Rathaus erhältlich ist.

Ein ganz besonderes Erlebnis soll der Auftritt des Bürgerchores am Freitag, 16. Oktober, auf dem Marktplatz werden. Mindestens 850 Stendaler sollen gemeinsam die Rolandhymne singen. „Stendal ist eine musikalische Stadt“, versicherte Klaus Schmotz und verband das noch einmal mit einem Aufruf, sich anzuschließen. Textzettel gibt es vor Ort, zudem bietet das Theater der Altmark zwei Tage zuvor eine Probe an. Jeder kann mitsingen, aber auch Chöre sind eingeladen. Der musikalische Leiter des TdA, Jacob Brenner, bereitet derzeit Noten für die zweite Stimme vor. Chöre, die diese einstudieren möchten, können sich im Theater melden. Dort melden sollten sie sich wegen der Vorbereitung aber auch so (Telefon 03931/63 57 22). Der Text und die Noten für die Rolandhymne sind auch in besagtem Programmheft zu finden.

Alle Sänger sollten rechtzeitig vor 19 Uhr auf dem Marktplatz sein, denn kurz danach wird es eine erste Live-Schaltung für die MDR-Regionalsendung „Sachsen-Anhalt heute“ geben, um die Aktion vorzustellen. Bei der zweiten Live-Schaltung wird dann die Roland-Hymne gesungen. Das Lied hatte seine Premiere zwar im Open-Air-Spektakel „Ritter Roland“, „aber wir haben das Lied so angelegt, dass es auch künftig als Stadtlied gesungen werden kann“, sagte Aud Merkel, Dramaturgin für Presse/Öffentlichkeit beim TdA. Es zählt zwar jeder Mitsänger, „man darf aber auch als Zuhörer kommen“, ergänzte Matthias Neumann vom Sachgebiet Veranstaltungsmanagement und Tourismus.

Als einen „besonderen Tupfer“ für die anstehende Festwoche bezeichnete der Oberbürgermeister die ersten Stendaler Lichttage, zu der die Kaschade-Stiftung und die Hansestadt Stendal einladen. „Das ist ein Experiment. Wenn es sich bewährt, wird es weitere Lichttage geben“, kündigte Tilman Tögel, Vorsitzender der Kaschade-Stiftung, an. Beim Programm gehe es nicht darum, „buntes Licht an Fassaden zu werfen. Es geht uns um künstlerischen Anspruch und darum, mit Licht Geschichten zu erzählen.“ Aktionspunkte sind die Marienkirche, die Carl-Hagenbeck-Straße im Stadtseegebiet und der Winckelmannplatz.

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