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Heerener Straße Ab Herbst soll es rundgehen

In diesem Jahr geht es in der Heerener Straße in Stendal weiter. Im Kreuzungsbereich mit der Industriestraße soll ein Kreisel entstehen.

Von Thomas Pusch 16.01.2016, 00:01

Stendal l Derzeit ruhen die Bauarbeiten in der Heerener Straße. Nach acht Monaten war sie am 18. Dezember wieder für den Verkehr freigegeben worden. Die Straße wurde nach modernsten Standards ausgebaut, unter anderem wurde die Fahrbahn auf durchweg sechs Meter Breite gebracht, auf der östlichen Seite entstand ein drei Meter breiter Fuß- und Radweg.

Für die Hansestadt Stendal war die Heerener Straße eines der größten Bauprojekte des vergangenen Jahres. Sie war mit rund 800 000 Euro an dem Projekt beteiligt. Das Land steuerte 1,67 Millionen Euro bei, die Stadtwerke rund 126 000 Euro und der Abwasserverband rund 71 000 Euro.

Damit war der Ausbau der Landesstraße 32 auf einer Länge von genau 843 Metern abgeschlossen Lediglich an dem Gehweg auf der westlichen Fahrbahnseite waren noch Restarbeiten offengeblieben. In diesem Jahr nun wird an der Heerener Straße weitergebaut.

Im Mittelpunkt des Baugeschehens steht dabei der Knotenpunkt Heerener Straße / Industriestraße bis zum Anschluss des fertig gestellten Straßenabschnitt im Bereich des Abzweigs Tiefe Wiese auf der östlichen und Hoher Kranz auf der westlichen Seite. Dieser Kreuzungsbereich wird zu einem Kreisverkehr umgebaut. Im Vorfeld werden von den Stadtwerken Stendal Leitungen verlegt, unter anderem eine neue Trinkwasserleitung. Damit soll im April begonnen werden. Mit der Fertigstellung des Kreisels wird für Ende August gerechnet.

Die Verkehrsführung wird fast die gesamte Bauzeit über halbseitig an der Baustelle vorbei mit Einsatz von Ampeln geregelt. Umleitungen sind nicht vorgesehen. „Über kurzzeitige Vollsperrungen für Asphaltarbeiten, wie sie auch schon im vergangenen Jahr in der Heerener Straße erforderlich waren, wird rechtzeitig informiert“, teilte Manfred Krüger, Leiter des Regionalbereiches Nord der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, die als so genannter Straßenbaulastträger für den Ausbau der Straße zuständig ist, da es sich um eine Landesstraße handelt, auf Anfrage der Volksstimme mit.

Die Baukosten betragen rund 645.000 Euro. Die Stadt Stendal übernimmt davon 260.000 Euro.