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Immobilien Messe sorgt zum 20. Mal für volle Halle

Aussteller rund um Hausbau, Finanzierung, Sanierung, Energie präsentieren sich am 20./21. Februar in Stendal auf der Immo-Messe.

Von Nora Knappe 03.02.2016, 16:01

Stendal l Einen Satz sagt Angela Ludwig eigentlich jedes Jahr beim Pressegespräch im Vorfeld der Immo-Messe: „Die Halle ist voll, es gibt keine freien Plätze mehr.“ Und sie sagt ihn mit Freude und Zufriedenheit. Denn was gibt es Besseres für einen Messeorganisator als zu wissen: Die Idee funktioniert und das Angebot, sich zu präsentieren, erfreut sich großer Resonanz. Und das seit 20 Jahren. Am 20. und 21. Februar finden die Stendaler Immobilientage zum 20. Mal statt, bietet Firmen eine Plattform und potenziellen Auftraggebern geballte Information sowie Gesprächsmöglichkeiten.

Bis auf das erste Jahr – da fand die Immobilienmesse noch im Theater der Altmark statt – ist die Bürgerparkhalle im Berufsschulzentrum der Ort, wo sich Aussteller rund um Hausbau, Immobilien, Finanzierung, Sanierung, Energie und Umwelt, Inneneinrichtung, Schwimmbecken- und Teichbau oder Kläranlagen präsentieren. Die Firmen kommen weitestgehend aus der Altmark – einige sind sogar seit den Immo-Anfängen 1997 dabei –, aber auch aus Thüringen und Bayern beispielsweise kommen diesmal Aussteller.

Insgesamt sind 55 Stände belegt, und mehr ginge auch gar nicht, sagt Angela Ludwig, die die Immobilientage organisiert und als Messeleiterin vor Ort Ansprechpartnerin ist. Auch wenn viele bewährte Partner in der Halle zu finden sein werden, gebe es immer mal wieder Messe­neulinge oder solche, die für einige Jahre pausiert haben. So wie zum Beispiel die Verbandsgemeinde (VG) Arneburg-Goldbeck, die „viele Jahre Stammgast war“, sagt Ludwig, dann einige Jahre nicht vertreten war und nun wieder mit von der Partie ist. Nicht von ungefähr, denn die VG will im Zuge des Brachflächenmanagements leerstehende Objekte vermarkten.

Dass sich die von Angela Ludwig organisierten Immobilientage und die Energiemesse des Landkreises vor einem Jahr zusammengetan haben, schien nur ein logischer Schritt zu sein. „Wenn man sich die Ausstellerliste der Immo der letzten zehn Jahre anguckt, dann sieht man, dass in all der Zeit immer schon Firmen aus der Energiebranche dabei waren“, sagt Ludwig. Denn die Hoch-Zeit des Häuserbauens sei vorbei, jetzt gehe es darum, sich um die Immobilien zu kümmern, sie energetisch auf den neuesten Stand zu bringen, oder eben – wenn alles Notwendige und Wichtige getan ist – für Verschönerungen im Haus und Erweiterungen auf dem Gründstück zu sorgen.

Der inhaltliche Trend in Richtung energetische Sanierung und erneuerbare Energien jedenfalls werde sich wohl auch in den kommenden Jahren fortsetzen, vermuten Ludwig und ihr Kollege Rajko Manecke, der in die Messevorbereitung stark involviert ist.

Apropos Trend (auch wenn er in Deutschland insgesamt noch etwas zu lahmen scheint): Die Elektroauto-Branche wird erstmals vertreten sein. Ein Gefährt des Herstellers Tesla steht den Gästen für Probefahrten zur Verfügung.