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Demokratie Komarow-Schüler und die Pressefreiheit

Acht Vorhaben werden im Rahmen des Projektes "Partnerschaft für Demokratie der Hansestadt Stendal" finanziell gefördert.

Von Volker Langner 07.04.2017, 01:01

Stendal l Welche Bedeutung hat eine freie Berichterstattung? Wie ist es um die Glaubwürdigkeit der Medien in Stendal bestellt? Diesen und weiteren Fragen rund um Meinungs- und Pressefreiheit wollen Jugendliche der Wladimir-Komarow-Sekundarschule auf den Grund gehen – ihr Vorhaben werden sie innerhalb eines Demokratie-Projektes in Angriff nehmen. 1496 Euro erhält der Förderverein der Schule als Antragsteller aus dem Fördertopf „Partnerschaft für Demokratie der Hansestadt Stendal“.

Gespeist wird er vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Familienministeriums, das in Stendal vom Verein „Kinderstärken“ koordiniert wird. Am Mittwoch überreichte Oberbürgermeister Klaus Schmotz (CDU) dem Förderverein der Komarowschule und weiteren sieben Akteuren der „Partnerschaft für Demokratie“ die Teilnahmeurkunden für Projekte. Insgesamt fließen dafür 22 .456 Euro. Ziele der Demokratie-Projekte seien unter anderem Toleranz, Gewaltfreiheit, der Kampf gegen Hass und Menschenfeindlichkeit, sagte Schmotz. „Wir müssen den Schulterschluss über Partei­grenzen hinweg wagen“, machte er klar und warnte, Rassismus und Extremismus könnten die Gesellschaft zerstören.

14 Anträge waren im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie“ eingereicht und von einem Begleitausschuss geprüft worden, der acht bewilligte. Nun können die Akteure durchstarten. Die Komarowschüler wollen ihr Projekt zur Meinungs- und Pressefreiheit in einen Comic münden lassen.