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FeuerwehreinsatzAuto rutschte in die Elbe

Die Feuerwehr musste am Griebener Fähranleger einen Pkw abschleppen, da dieser drohte, in die Elbe zu rutschen.

Von Birgit Schulze 10.12.2016, 19:33

Grieben l Da hatte sich wohl jemand zu sehr auf sein Navigationsgerät verlassen und rutschte am Sonnabendabend gegen 18 Uhr am Anleger der Fähre Ferchland-Grieben mit seinem Auto bei Grieben (Landkreis Stendal) beinahe in die Elbe.

Die Fähre war zum Zeitpunkt seines Eintreffens am Wasser nämlich gerade auf der anderen Uferseite, sie verkehrt am Wochenende nur bis 17.45 Uhr. Die Fährenbesatzung bemerkte das Unglück und kam daraufhin noch einmal auf die Griebener Seite. Die alarmierten Feuerwehrkameraden fanden ein Fahrzeug mit Berliner Kennzeichen vor, das mit den Vorderrädern bereits im Wasser hing und drohte, weiter abzurutschen. Der Fahrer konnte noch selbst aussteigen, ihm war  bis auf den Schreck glücklicherweise nichts passiert. Für 28 Feuerwehrleute aus Bittkau, Grieben und Tangerhütte war das Ganze kein ganz gewöhnlicher Einsatz. „Zum Glück habe ich das in meiner aktiven Zeit bisher noch nicht erlebt", sagte Einsatzleiter Stefan Groke aus Bittkau vor Ort.

Wie die Wasserschutzpolizei in Magdeburg auf Volksstimme-Nachfrage informierte, habe es keine Gewässerverunreinigung durch ausgetretene Flüssigkeiten gegeben. Deshalb kamen auch vorsorglich mit alarmierte Spezialgerätschaften der Tangerhütter Feuerwehr nicht zum Einsatz. Die Kameraden aus Bittkau sicherten das Fahrzeug bis zum Eintreffen eines Bergekranes am späteren Abend ab. Das Auto war nach dem Abrutschen über die Anlegerkante allerdings nicht mehr fahrbar. Am Sonntag verkehrte die Fähre Ferchland-Grieben wieder planmäßig.