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GefahrenabwehrEntlaufener Nandu wurde erschossen

Ein entlaufener Nandu hielt die Stendaler Polizei auf Trab. Um Gefahren abzuwehren, musste das Tier erschossen werden.

14.05.2017, 13:28

Stendal (ta) l Ein entlaufener Nandu sorgte am Sonntagmorgen im Raum Stendal für Aufregung. Gegen neun Uhr meldete ein Autofahrer den Nandu, der auf der Bundesstraße 188, Höhe Abzweig Bindfelde, immer wieder auf die Straße lief und somit zu einer Gefahr für vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer wurde.

Nach Rücksprache mit der Polizei seien alle Versuche, das Tier einzufangen, fehlgeschlagen. Wie Frank Jacob vom Polizeirevier Stendal erklärte, hätten die Beamten über drei Stunden lang versucht, das Tier einzufangen, es von der Straße wegzulocken und es in Ecken zu drängen, um sowohl das Tier aus der Gefahrenzone zu holen als auch die Gefahr für die Verkehrsteilnehmer abzuwenden. Letztendlich blieb den Beamten nur, in Absprache mit dem Ordnungsamt einen Jäger zu rufen, der das Tier erschoss. Um den Nandu zu betäuben, sie man nicht nah genug an ihn herangekommen, so Jacob.

Personen sind während des Einsatzes nicht verletzt worden. Der Halter des Tieres ist noch unbekannt. Die Polizei ermittelt.