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Kino Stendal Kurze Filme extra für Kinder

Das Stendaler Kino beteiligt sich an den Filmkunsttagen. Zu sehen sind Kurzfilme und aktuelle Dramen.

Von Nora Knappe 14.10.2016, 20:00

Stendal l Das Uppstall-Kino beteiligt sich auch in diesem Jahr an den Filmkunsttagen Sachsen-Anhalt. Kinochef Günther Tyllack: „Die Filmkunsttage Sachsen-Anhalt haben sich erfolgreich etabliert. Wir als Uppstall-Kino nutzen diese Gelegenheit, einmal Filme zu zeigen, die es sonst eher nicht in die Altmark schaffen, und auch Angebote für spezielle Zielgruppen zu machen.“

Wie im Vorjahr haben die Besucher so die Gelegenheit, beim Kurzfilm-Wettbewerb der Filmkunsttage eine Stimme für den besten Beitrag auszuwählen. Gezeigt werden am Donnerstag, 20. Oktober, ab 17.30 Uhr sieben Beiträge, zwischen 4 und 18 Minuten lang.

Ebenfalls am Donnerstag, 20. Oktober, gibt es ein besonderes Angebot für ganz kleine Kinder. In Kooperation mit dem Filmfestival Schlingel gibt es um 10 Uhr drei kurze Filme zu sehen: „Ami“, „Der Wettlauf zwischen Hase und Igel“ und „Wenn Spatzen schmatzen“. Die Veranstaltung richtet sich an Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren. „Das Besondere an diesen Filmen ist, dass sie nur wenige Minuten lang sind und es dennoch schaffen, Geschichten zu erzählen, und sich abseits der üblichen Zeichentrickfilme bewegen“, so Tyl­lack. Mit einem Moderator reden die Kinder im Anschluss an die Filme über das Gesehene.

Am Freitag, 21. Oktober, bietet das Uppstall-Kino um 11 Uhr unter dem Moto „Gesellschaftsaspekte – Kulturunterschiede“ eine Veranstaltung mit drei jeweils rund 30-minütigen Filmen für Teilnehmer der Deutsch- und Integrationskurse an.

Ein Programmschwerpunkt der Filmkunsttage sind Filme, die in Mitteldeutschland gedreht beziehungsweise durch die Unterstützung der Mitteldeutschen Medienförderung entstanden sind. Zu sehen sind hier zwei besondere Filme: Am Freitag, 21. Oktober, wird um 20 Uhr „Frantz“ gezeigt. Die deutsch-französische Koproduktion spielt kurz nach dem Ende des Ersten Weltkrieges und dreht sich um die junge Deutsche Anna, die um ihren in Frankreich gefallenen Verlobten trauert, und einen mysteriösen Franzosen, der das Grab des Gefallenen besucht und Blumen niederlegt. Laut „Spiegel“ ein „filmisches Meisterwerk über die Kunst des Verzeihens – und die Kunst der Lüge“.

Am Sonnabend, 22. Oktober, gibt es dann um 11 Uhr „24 Wochen“ zu sehen, ein tief bewegendes Drama mit Julia Jentsch und Bjarne Mädel über eine werdende Mutter, die vor der schier unlös- baren Entscheidung steht, ob sie ein behindertes Kind zur Welt bringen soll oder nicht.

Für die Angebote am Donnerstag- und Freitagvormittag wird um Anmeldung per E-Mail gebeten an: stendal@cinemotion-kino.de .