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Landkreis StendalPferde-Versteigerung wird abgesagt

Die Versteigerung von 73 Pferden wird vorerst nicht stattfinden. Die Tiere waren am 7. Dezember in Ballerstaedt beschlagnahmt worden.

Von Bernd-Volker Brahms 18.01.2017, 12:39

Stendal l Die für Freitag, 27. Januar, angesetzte Versteigerung von 73 Pferden wird vorerst nicht stattfinden. Dies bestätigte ein Sprecher des Landkreises Stendal am Mittwoch. Der ehemalige Besitzer der Tiere hat am 16. Januar in einem Eilantrag Rechtsmittel gegen die Beschlagnahme und Veräußerung der Tiere beim Verwaltungsgericht in Magdeburg eingelegt. Das Gericht hat den Landkreis mittlerweile zur Stellungnahme aufgefordert und darum gebeten, dass die Versteigerung vorerst nicht angesetzt wird, teilt der Landkreis in einer Presseerklärung mit. 

Bei einer groß angelegten Aktion, bei der rund 100 Mitwirkende halfen, wurden die Tiere Anfang Dezember in Ballerstedt beschlagnahmt, da die Pferde und Ponys nach Behördenangaben einen verwahrlosten Eindruck machten. Die Tiere wurden auf das Gelände der ehemaligen Bullenwartungsstation in Lichterfelde gebracht, wo sie in anderthalb Wochen auch versteigert werden sollten. Der Landkreis rechnete nicht damit, dass durch die Versteigerung die bislang schon aufgelaufenen Kosten gedeckt werden könnten.  

Ein für den 19. Januar angekündigter Katalog zur Versteigerung wird nach Behördenangaben vorerst nicht veröffentlicht.