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Neue Verbindung Bismark ist Teil vom Radlerland

Zum Radlerland Altmark gehört nun auch die Einheitsgemeinde Bismark. Vom Milde-Biese-Aland-Weg gibt es einen neuen Abzweig.

Von Rudi-Michael Wienecke 04.10.2016, 01:01

Bismark l Aus der bisherigen Milde-Biese-Tour wurde die Milde-Biese-Aland-Tour. Die einstige Route zwischen Gardelegen, Kalbe und Arendsee wurde in Richtung Osterburg und Seehausen verlängert. In diesem Zusammenhang verschwand auch der „weiße Fleck“ in der Mitte, so Verena Schlüsselburg, Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde Bismark. Über den Ende 2013 eröffneten ländlichen Weg zwischen Vienau/Mehrin und Büste können die Radler die Hauptroute verlassen, um die Sehenswürdigkeiten in der Bismarker Region zu erkunden. Besonders hingewiesen wird im Prospekt auf das Bismarker Wahrzeichen „Goldene Laus“ und auf das Freibad in Dobberkau-Möllenbeck.

Laut Schlüsselburg werden derzeit unter Federführung Kalbes die neuen Flyer gedruckt. In einer Auflage von 10.000 Exemplaren sollen sie anschließend verteilt werden. Ausgewiesen ist nunmehr eine 95 Kilometer lange Route zwischen Letzlingen und Beuster, die letzten Endes in den Brandenburger Bereich hinein weiterführt. Der Weg führt über Kalbe, Gardelegen, Osterburg und Seehausen. Neben dem Abzweig nach Bismark ist auch ein weiterer nach Arendsee ausgewiesen.

„Der ländliche Weg zwischen Büste und Vienau/Mehrin wird schon jetzt sehr gut von beiden Seiten aus angenommen“, freut sich Schlüsselburg über diese sinnvolle Investition. Bereits im Zuge des Vorhabens sei die Idee gewachsen, diesen Wirtschaftsweg auch als touristische Anbindung an die bisherige Milde-Biese-Tour zu nutzen. Der Bau der Betonspurbahnen war 2013 mit über 300.000 Euro die größte Investition der Einheitsgemeinde, die mit Mitteln aus der EU gefördert wurde.

Für die Beschilderung am Wegenetz sind die beteiligten Kommunen jeweils auf ihrem Territorium verantwortlich. Laut Schlüsselburg werde Bismark am Büster Weg eine Radwanderkarte aufstellen. Außerdem soll neben den zwei dort bereits eingerichteten Rastpunkten ein dritter entstehen. Darüber hinaus haben die Einheitsgemeinde vier weitere Radwanderkarten anfertigen lassen. Im Zuge der geplanten öffentlichen Einweihung des neuen Radweges zwischen Kläden und Steinfeld soll eine davon, gemeinsam mit einer Sitzgruppe, in Steinfeld aufgebaut werden.