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Reit-Arena Auf Pferderücken in die Märchenwelt

Auf Pferdrücken ging es am Sonnabendnachmittag in Billberge in die Märchenwelt.

Von Anke Hoffmeister 28.11.2016, 00:01

Billberge l Wer kennt sie nicht – diese eindringliche Melodie aus dem Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“? Diese und alle anderen aus dem gleichnamigen tschechisch-deutschen Film begleiteten am Sonnabend die Aufführung in der Billberger Reithalle.

Hierher eingeladen hatten die Mitglieder des Reit- und Fahrvereins „Ferdinand von Schill“. Seit Jahren sind sie es, die zum ersten Advent an diesem Ort auf die besinnliche Zeit einstimmen. Reit-, Voltigier- und auch Motorcross-Vorführungen gehörten in der Vergangenheit dazu, auch Szenen aus Musicals wurden bereits hoch zu Ross vorgeführt.

Doch in diesem Jahr gab es mal etwas ganz Anderes. Die Kinder und Jugendlichen des Vereins standen im Mittelpunkt. Während Gudrun Lenz in der Rolle der Märchenoma die Geschichte von Aschenbrödel vorlas, verwandelte sich ein Teil der Reit-Arena immer wieder in einen anderen Spielort, war mal Winterwald, durch den der Diener mit seiner Kutsche ritt, als im die drei Haselnüsse vom Baum in den Schoß fallen, mal war es der heimische Hof von Aschenbrödel, der Ballsaal des Königs oder der Wald, durch den Aschenbrödel mit ihrem Pferd Nikolaus ritt. Nicht nur Märchenszenen wurden in dieses Programm integriert. Auch hatten die Voltigierkinder Gelegenheit, ihr Können auf dem Pferderücken zu präsentieren.

Die Zuschauer hatten auf den Rängen, aber auch auf Bänken und an Tischen in der Reitarena Platz genommen, genossen zum Weihnachtsmärchen im Sand unter anderem Glühwein, Kaffee, Kuchen oder Gegrilltes, das von Vereinsmitgliedern und Mitarbeitern des Christlichen Jugenddorfwerkes (CJD) direkt von der Halle angeboten wurde. Auch Hufschmied und Ausbilder im CJD, Jürgen Schmundt,s war mit dabei und präsentierte sein Schmiedehandwerk für alle kleinen und großen Besucher. Mitglieder des Vereins hatten einen kleinen Second-Hand-Markt für Artikel zum Thema Pferd und Reiter aufgebaut. „Er war sehr gut besucht. Wir haben schon etliches verkauft“, freute sich Antje Dierschke.