Eisbahn hat der Grünfläche zugesetzt

Stendal l Der Winckelmannplatz ist eine kleine, aber feine Grünfläche in der Stendaler Innenstadt. Normalerweise. Denn durch die Eisbahn, die ab Ende Dezember bis Anfang Februar dort platziert war, sowie den Weihnachtsmarkt, der wegen Bauarbeiten auf dem Marktplatz dorthin ausweichen musste, wurde die Rasenfläche stark in Mitleidenschaft gezogen. Das Wetter und die Besucher haben den Rasen strapaziert.

Während rund um das Bronzestandbild bereits zarte Grashalme eine recht dichte Grünfläche bilden, ist am Zugang vonseiten der Bruchstraße lediglich die blanke Erde zu sehen. Damit dort wieder eine gesunde Rasenfläche entstehen kann, braucht es Unterstützung.

Die Stadt plant bereits umfangreiche Maßnahmen, um insbesondere die Rasenfläche zu erneuern. Ziel sei es, pünktlich zum Frühling auf diesem zentralen Platz wieder frisches Grün sprießen zu lassen, teilt Stadtsprecher Klaus Ortmann auf Nachfrage der Volksstimme mit. Allerdings stehe noch nicht fest, wo und wie viel auf dem Platz nachgeholfen werden muss: „Das entscheidet sich in den nächsten Wochen, mit dem Frühlingserwachen des Rasens“, so Ortmann.

Um der Grünfläche wieder zu alter Frische zu verhelfen, wird neben Vertikutierungsarbeiten neuer Mutterboden aufgebracht und Rasen eingesät. Wann es mit der Wiederherstellung des Areals losgeht, ist jedoch von der Außentemperatur abhängig. Laut Klaus Ortmann würde man gerne jetzt im März, spätestens aber im April damit beginnen. „Man kann hier nichts erzwingen. Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht.“

Als Veranstaltungsort während des Rolandfestes im Sommer profitiert der Winckelmannplatz auch von seiner Grünfläche. Gerade bei Familien ist der Platz beliebt, um sich im Schatten auszuruhen oder das Spieleangebot des alljährlich dort stattfindenden Mittelaltermarktes auszuprobieren.

Auf welche Summe sich die Sanierungsarbeiten am Winckelmannplatz belaufen, ist indes noch unklar. Ein konkreter Betrag könne erst kalkuliert werden, nachdem eine Firma, die mit den Arbeiten beauftragt wird, den Platz begutachtet hat, sagt Stadtsprecher Klaus Ortmann.