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Hohlweg Dauerärger um Stolperfallen

Die Stolperfallen im Wanzleber Hohlweg beklagen die Anwohner schon seit Jahren. Die Stadt hatte bereits 2013 eine zeitnahe Reparatur angekündigt.

Von Sabrina Trieger 22.01.2016, 00:01

Wanzleben l Schon seit Jahren machen die Anwohner ihrem Unmut über den maroden Zustand des Wanzleber Hohlweges Luft. Was Anwohner Hans-Georg Lange besonders ärgert ist, „dass mit den seitens der Stadt versprochenen zeitnahen Reparaturen die schlimmsten Stolperstellen bis heute nicht begradigt worden sind. Hier ist nichts passiert. Die Versprechen waren nur Schall und Rauch!“

Doch diesen Vorwurf wies Bauamtsleiter Olaf Küpper gestern auf Nachfrage weit von sich. „Was zu reparieren ging, haben wir im Hohlweg repariert. Eine komplette Sanierung des Weges ist aber immer noch nicht vorgesehen. Aufgrund der schlechten Haushaltslage sind für einen grundhaften Ausbau keine Mittel vorhanden. Im aktuellen Haushaltsplanentwurf sind aber für solche Fälle Instandsetzungsmittel beantragt worden.“ Er versichert: „Wir werden uns die im Hohlweg beschriebenen Schäden im Frühjahr ansehen. Eine Reparatur in den Bereichen, in denen sich Platten gelöst haben sollten, ist möglich.“

Allein die Kosten für jene Instandsetzungsaufträge würden sich schon zwischen 20 und 25 Euro pro Quadratmeter bewegen. Für eine komplette Sanierung des Hohlweges müsse man jedoch mit einer Investition in Höhe von 50 bis 60 Euro pro Quadratmeter rechnen. „Soll im Zuge der Modernisierung dann noch eine neue Bordanlage gesetzt werden, fällt die Investitionssumme gleich noch höher aus, merkt Küpper an und betont.

„Solche maroden Gehwege wie den Hohlweg in Wanzleben finden wir zuhauf und noch viel schlimmer in Seehausen, Dreileben und Groß Rodensleben. Bis heute bilden diese drei Gemeinden in der Einheitsgemeinde das Schlusslicht auf der Sanierungsstauliste.“

Den höchsten „Baukomfort“ genießen laut Bauamt die Klein Rodensleber, Bottmersdorfer und Klein Wanzleber.