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Backshow Hohendodeleberin backt im TV

Julia Krainbring aus Hohendodeleben backt bereits von Kindesbeinen an. Jetzt ist sie in einer Backshow im Fernsehen zu sehen.

Von Sabrina Trieger 15.10.2016, 01:01

Hohendodeleben l „Auf die Plätzchen, fertig, los!“, lautet jeden Sonntag das Kommando, wenn Backfee und TV-Moderatorin Enie van de Meiklokjes ihre Kandidaten für die Sat 1-Sendung „Das große Backen“ an die Rührgeräte und Backöfen schickt.

Im Rennen um den Titel „Deutschlands bester Hobbybäcker 2016“ stellt hier auch Julia Krainbring aus Hohendodeleben ihr Talent für Torten und Gebäck unter Beweis. „Alle meine Mitstreiter backen hier auf einem sehr hohen Niveau. Beim Dreh habe ich gemerkt, dass ich das Backen gern auch beruflich fortführen würde“, sagt sie.

Die 26-jährige Backbloggerin, die Süßes und ihren Ehemann Phillip (30) über alles liebt, hatte sich für das TV-Format erst im März auf der Tortenmesse in Hamburg beworben. „Kurz darauf habe ich für Mai eine Einladung nach Berlin bekommen. Hier waren wir 30 Kandidaten von bundesweit 90. Für die Vorrunde musste jeder eine selbstgebackene Torte mitbringen. Mein Schokoladenkuchen, ein Traum aus sechs Schichten purer Sünde, muss die Jury, in der auch ein Konditormeister saß, überzeugt haben. Denn danach stand die zweite Prüfung an. Vor Ort mussten wir dann eine Donauwelle zaubern“, erzählt die sympathische 26-Jährige, die mit der Erstausstrahlung großer Fan der Sendung ist, die nun mit ihr bereits in der vierten Staffel gedreht wurde.

Für Julia eine mehr als aufregende Zeit. Denn mit den mehrwöchigen Dreharbeiten in Templin (Uckermark) zog es sie und ihren Liebsten Phillip (30) berufsbedingt aus Schleswig-Holstein in die Börde. „Mein Mann hat hier eine Stelle als Betriebsleiter im Ackerbau angenommen“, erzählt sie. Ihr Schatz ist auch ihr größter Fan, der sie in ihrer Kreativität voll und ganz unterstützt.

Zum Geburtstag hatte sie ihm einen Kuchen in Form eines Traktors gezaubert – das perfekte Naschwerk für den Landwirt. „Als nächstes hat er sich dann einen Mähdrescher gewünscht“, sagt die gebürtige Schweinfurterin, die mit ihrem „Süßen“ seit einem Jahr verheiratet ist.

Schon seit ihrer Kindheit backt sie leidenschaftlich gerne: „Mit sechs Jahren habe ich meinen ersten Marmorkuchen für meinen Opa gebacken.“ Wie schön und ausgefallen ihre Kreationen wie ihre Honig-Chai-Torte mit Granatapfel sind, kann man im Internet auf ihrem Blog „Dulce de lia“ sehen und ihre Rezepte nachbacken. „Dulce de Lia“ steht übrigens für „Süßes von Lia“, denn die Wahl-Hohendodeleberin hat rumänische Wurzeln, was sich teilweise auch in ihren Rezepten widerspiegelt.

Wie weit es Julia bei „Das große Backen“ geschafft hat, darf sie übrigens nicht verraten. Wer mitfiebern möchte, sollte am morgigen Sonntag um 17.55 Uhr reinschauen.