Baggern und Pritschen in Wormsdorf

Wormsdorf l „Auf die Mannschaftsstärke sollten wir nächstes Mal vielleicht doch explizit hinweisen“, flachste Organisator Guido Fellgiebel vom DRK-Ortsverein Wormsdorf. Denn beim Turnier um den „Deutz-Fahr-Pokal“ heißt es statt des üblichen „Zwei gegen Zwei“ vielmehr „Vier gegen Vier“. Ein Modus, der das als „Netzhüpfer“ aus Wanzleben angereiste Duett leicht überrumpelte. „Klar, sie sind davon ausgegangen, dass klassisch zu zweit gespielt wird“, meint Fellgiebel entschuldigend, „aber sie haben vor Ort noch zwei Spielpartner gefunden und somit ein spontan formiertes Quartett gebildet. Umso toller für die vier, die noch nie zusammengespielt hatten, dass sie am Ende Dritter wurden.“

Acht Freizeitmannschaften waren bei der sechsten Auflage des Turniers vorigen Sonnabend am Start und lieferten sich vor der Strandkulisse am DRK-Anbau durchweg umkämpfte Duelle. Großes Ziel der sieben Herausforderer: die Siegesserie der „Six Monkeys“ durchbrechen. Ein ambitioniertes Vorhaben, denn die Titelverteidiger schmetterten sich erneut ins Finale. Hier allerdings erwies sich der Verbund mit dem eigentümlichen Namen „Auch Nicht Ummendorf“ als der entscheidende Sand im Getriebe der „Six Monkeys“ – mit 2:1 Sätzen schnappte sich das Mixed-Team um den Ummendorfer Stefan Mattauch erstmals den Wanderpokal.

Dieser wird im nächsten Jahr erneut auf dem Spiel stehen. „Voraussichtlich mit einem größeren Teilnehmerfeld, da alle diesmal angetretenen Teams wiederkommen wollen und schon Pläne für weitere Straßen- und Dorfmannschaften bestehen“, so Guido Fellgiebel, der mit seinen „Copis Helfer“-Mannen auf Rang fünf einkam und sich über einen gelungenen Tag freute: „Totales Wetterglück und alles sehr entspannt – das war einfach super!“