1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wanzleben
  6. >
  7. „Klinkenputzen“ füllt den Geldsack

DRK-Aktion „Klinkenputzen“ füllt den Geldsack

Das zweitbeste Ergebnis bisher erzielte die Weihnachtsspendensammlung des DRK-Kreisverbandes Wanzleben.

Von Constanze Arendt-Nowak 02.01.2016, 00:01

Wanzleben l Die Damen von der Buchhaltung des DRK-Kreisverbandes Wanzleben haben in den vergangenen Tagen fleißig gerechnet. Unzählige Helfer waren vom 4. bis zum 13. Dezember wieder unterwegs, um „Klinken zu putzen“ und Spenden zu sammeln. „Wir haben wegen der allgemein kritischen Stimmung eigentlich erwartet, dass die Spendenbereitschaft nicht so hoch ist“, erklärte der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Wanzleben, Guido Felllgiebel. Umso mehr hat dann das Ergebnis überrascht. Zu Buche standen letztlich 31 691,32 Euro – und somit war das zweithöchste Ergebnis in der Geschichte der Weihnachtsspendensammlung des DRK-Kreisverbandes Wanzleben erreicht.

Torsten Winkelmann, erst seit Oktober 2014 im Amt des Vorsitzenden des DRK-Kreisverbandes, veranlasste das Ergebnis zunächst, dicke Backen zu machen. Er hatte diesmal die Schirmherrschaft für die Weihnachtsspendensammlung übernommen. „Damit ist zum zweiten Mal unser Vorsitzender Schirmherr. Als 2011 unser damaliger Vorsitzender Dr. Arthur Vorwallner das übernommen hatte, erreichte die Spendensammlung das absolute Rekordergebnis“, so Guido Fellgiebel.

„Ich bin fast sprachlos“, sagte Torsten Winkelmann, der sich schon Stunden vor der offiziellen Ergebnisverkündung fragte, was ihn wohl erwarten würde. Die Summe von 25 000 Euro schien für ihn erreichbar, aber dass nicht einmal 1000 Euro zu dem Ergebnis in dem Jahr, als Dr. Vorwallner die Schirmherrschaft hatte, fehlen würden, hätte er nicht erwartet. „Das kann aber einer allein nicht schaffen, nur wenn viele zusammen von Haus zu Haus ziehen, ist das möglich. Jeder kann stolz sein, der beteiligt war“, gab er auch seinen Dank weiter an die Sammler und die Spender und freute sich über eine kontinuierliche Entwicklung der Aktion.

Guido Fellgiebel betonte, dass der DRK-Kreisverband das Geld ausschließlich regional in Dienste, Leistungen und Projekte investiert. Die Spenden sind nötig, um Leistungen und Projekte anzubieten, die nicht komplett von anderen Trägern unterstützt werden. So werden die Ortsvereine einen Rücklauf der Spenden erhalten, aber auch das Jugendrotkreuz, der Aufbau der Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit sowie das Ehrenamt und die Begegnungsstätten sollen profitieren.

Ein Großteil der Spenden soll aber in den weiteren Ausbau der Bewegungsprogramme fließen. Derzeit bestehen nach Aussage der Koordinatorin für Vereinsarbeit, Carolin Sauer, zwölf Gruppen im Verbandsgebiet. Diese sollen erhalten bleiben und weitere hinzu kommen. Dazu ist es unter anderem notwendig, Übungsleiter ausbilden zu lassen und weitere Ausstattung für derartige Gruppen anzuschaffen. Der Bedarf nach solchen Gruppen ist jedenfalls da.