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DRK Test für Wanzleber Rettungshundestaffel

Die Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbandes Wanzleben musste sich jetzt eine Prüfung unterziehen. Zwei Teams traten in Weferlingen an.

Von Sabrina Trieger 23.10.2015, 01:01

Wanzleben l Wird ein Mensch vermisst, kommen neben den Fährtenhunden der Polizei auch immer öfter die Super-Spürnasen der DRK-Rettungs- hundestaffeln zum Einsatz. So auch die des DRK-Kreisverbandes Wanzleben.

„Bei uns sind vier Hunde einsatzbereit, sieben weitere befinden sich in der Ausbildung“, erklärt Staffelleiter Bernd Alpert. Bei der jüngst in Weferlingen ausgerichteten Rettungshundeprüfung, bei der insgesamt sieben Teams aus drei Staffeln angetreten waren, waren mit Katrin Weidenhammer mit „Luna“ und Maren Bernhardt mit „Henry“ auch zwei Teams aus der Wanzleber Staffel mit dabei. „Fünf haben bestanden. Darunter auch unsere beiden Hundeführerinnen aus Wefensleben. Beide haben diesen Testparcours als bereits geprüfte Teams übrigens alle anderthalb Jahre als Wiederholungsprüfung zu absolvieren“, merkt Alpert an. Dabei haben Mensch und Tier zu bestehen.

Die Rettungshundeprüfung rund um die Flächensuche war in Weferlingen vom Landesverband des DRK initiiert und von den Mitgliedern der Wanzleber Hundestaffel ausgerichtet worden. „Bei der hier zu absolvierenden Flächensuche müssen die Spürnasen auf einer 30 000 Quadratmeter großen Waldfläche zwei Personen binnen 20 Minuten finden“, fasst Bernd Alpert die sportliche Herausforderung zusammen. Er selbst befindet sich derzeit mit seiner anderhalbjährigen Malinois-Hündin „Clara“ noch in der Ausbildung. So wie auch Staffelmitglied Marco Oelze. Als Vorsitzender des Klein Wanzleber Hundesportvereins (15 Mitglieder) lässt auch er sich mit seiner „Julie“ zum Rettungsteam ausbilden.

„Ich hoffe, dass wir im Herbst 2016 an der Prüfung teilnehmen können“, gibt Oelze einen Ausblick. „Im Rahmen der Ausbildung wird neben dem Hund übrigens auch der Hundeführer geschult und bei der Prüfung auf Herz und Nieren getestet. Hierfür muss man eine Sanitätsausbildung bestehen, funken und Karten lesen können und einen Erste-Hilfe-Kurs am Hund absolviert haben“, erklärt der Klein Wanzleber. Insgesamt gibt es in Sachsen-Anhalt sechs DRK-Rettungshundestaffeln. Die Wanzleber Einheit, die es hier beim DRK seit knapp vier Jahren gibt, hat pro Jahr durchschnittlich acht bis zehn Einsätze. „In diesem Jahr wurden wir bereits siebenmal alarmiert. Bis April hatten wir jeden Monat einen Einsatz“, zählt Bernd Alpert auf.