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Feuerwehr Löscheinsatz im Brandhaus

Feuerwehrleute aus der Stadt Wanzleben-Börde haben realitätsnah Situationen geübt, die im Brandeinsatz auf sie zukommen könnten.

Von Constanze Arendt-Nowak 27.09.2016, 01:01

Wanzleben / Heyrothsberge l Theoretisch haben die Kameraden der Ortsfeuerwehren der Stadt Wanzleben-Börde vielleicht schon öfter durchgespielt, was passiert, wenn es beispielsweise in einem Verkaufsraum brennt. Richtig live konnten acht von ihnen das am vergangenen Sonnabend erleben. Sie waren neben vier Kameraden aus der benachbarten Einheitsgemeinde Hohe Börde bei einem Übungstag im Brandhaus auf dem Gelände des Institutes für Brand- und Katastrophenschutz (IBK) in Heyrothsberge gefordert.

Nach einer theoretischen Einführung mit Hinweisen zur benötigten Ausrüstung am Freitag sowie Temperaturgewöhnungen wurden dann verschiedene Szenarien in den Räumen des Brandhauses durchgespielt. So musste eben im Verkaufsraum eine vermisste Person gefunden und das Feuer gelöscht werden. Ebenso wurden Türen geöffnet, ohne dass in dem Raum das Feuer durchzündet, sowie ein sogenannter Flashover simuliert. Auch das Verhalten, wenn eine Gasuhr brennt oder ein Kamerad einen Atemschutznotfall erleidet, konnte trainiert werden. Am Ende der Übung waren die Feuerwehrleute zwar entkräftet, aber zugleich um viele Erfahrungen reicher.

David Leseberg, der nicht nur selbst an der Übung teilnahm, sondern auch als stellvertretender Stadtwehrleiter der Feuerwehren der Stadt Wanzleben-Börde für die Ausbildung zuständig ist, sieht in derartigen Übungen einen wichtigen Aspekt. So könnten die Einsatzkräfte Erfahrungen sammeln und später bei möglichen Einsätzen sicherer vorgehen. Deshalb sei die Stadt Wanzleben-Börde, wie er sagt, bestrebt, regelmäßig solche Lehrgänge anzubieten und finanziell zu stemmen.