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Martinstag Umzüge locken Hunderte an

In Wanzleben, Hohendodeleben und Seehausen wurde der St. Martinstag gefeiert. Hunderte kamen zu den Laternenumzügen.

Von Sabrina Trieger 14.11.2016, 00:01

Wanzleben/ Hohendodeleben/ Seehausen l Der St.-Martinsumzug, zudem das elfte Jahr in Folge die evangelische Kindertagesstätte gemeinsam mit der katholischen „St.-Bonifatius“-Kita eingeladen hatte, brachte auch dieses Mal Kinderaugen zum Leuchten. Rund 350 kleine und große Besucher zogen durch die Wanzleber Innenstadt. Kurz zuvor hatten sie die St.-Martin-Geschichte, die von den Mädchen und Jungen der evangelischen Kindertagesstätte „Regenbogen“ in der St.-Jacobi-Kirche erzählt und aufgeführt wurde, verfolgt.

Beim anschließenden Laternenumzug durfte der traditionelle Martinsreiter nicht fehlen. Reiterin Laura Hoppe lotste auch in diesem Jahr den bunten Tross, der von den Kameraden der Wanzleber Feuerwehr abgesichert wurde, kostümiert und hoch zu Ross einmal rund um den Kirchturm. Dabei hatten sich nicht nur Wanzleber, sondern auch zahlreiche Familien aus den umliegenden Gemeinden eingereiht. „Über die große Besucherresonanz haben wir uns sehr gefreut“, sagte „Regenbogen“-Kita-Leiterin Kerstin Klein. Seit nunmehr elf Jahren organisiert das Team der evangelischen Kita gemeinsam mit den Kollegen von der katholischen Einrichtung das St.-Martinsfest, das seinen Ausklang auf dem „St.-Bonifatius“-Kita-Gelände bei einem Imbiss und heißen Getränken fand.

Gemütlich bei Grillwürstchen und Stockbrotbacken klang auch das Martinsfest Freitagabend am Feuerwehrgerätehaus in Hohendodeleben aus. Hier teilten sich rund 300 Besucher im Sinne der St.-Martinsgeschichte ein sogenanntes Martinshörnchen.

Nicht nur für 120 selbstgebackene Backwerke aus Blätterteig sondern auch für das Programm in der St.-Peter-Kirche hatten traditionell wieder die Mädchen und Jungen der „Friedrich von Matthisson“-Grundschule um Schulleiterin Roswitha Sarpe gesorgt.

Auch hier wird bereits seit elf Jahren St. Martin gefeiert. Traditionell führten die Schüler das Martinsspiel auf und ernteten dafür einen kräftigen Applaus. Im Anschluss daran, zogen Groß und Klein mit Martinsreiterin Emma Wolter und unter Blaulicht-Schutz der Feuerwehr in Richtung Gerätehaus. Hier hatten wie im Vorjahr die Mitglieder des Feuerwehrfördervereins für Stockbrote und allerlei andere Köstlichkeiten gesorgt. In geselliger Runde ließen die Besucher das Fest, bei dem die Solidarität als Martinsgedanke im Mittelpunkt steht, gemütlich ausklingen. Die Martinsfest-Spenden sollen laut Angaben von Schulleiterin Roswitha Sarpe auch in diesem Jahr wieder an die Wanzleber Tafel des DRK gehen.

Jede Menge Besucher waren Sonnabendabend in Seehausen auf den Beinen, um gemeinsam den St.-Martinstag zu feiern. Aufgrund der Fußbodenarbeiten in der St.-Laurentius-Kirche hatte die Gemeinde um Pfarrer Thomas Seiler in die hiesige Turnhalle eingeladen.

Für das traditionelle St.-Martinsspiel waren die Regenbogen-Chorkinder um Pfarrerin Birgit Seiler in die jeweiligen Rollen geschlüpft. Nach dem Programm ging es von hier aus in Richtung Kirche. „Rund 150 kleine und große Gäste wurden vom Groß Rodensleber Spielmannszug begleitet“, berichtet Pfarrer Seiler. Hier angekommen gab es heiße Getränke sowie 200 Martinshörnchen zum Teilen. „Mein Dank gilt allen Helfern aus der Kirchengemeinde, den Regenbogenkids, der Feuerwehr und den Musikern“, zählt Seiler auf, der den nächsten Martinsumzug für Sonnabend, 19. November, ankündigt. Um 17 Uhr sind alle Kinder und Erwachsenen in die Dreileber St.-Jakobi-Kirche eingeladen. „Nach dem Umzug mit unserem St. Martinsreiter, der von Melanie Waller gespielt wird, wird auch hier dann zum gemütlichen Beisammensein bei Speis und Trank auf dem Kirchplatz eingeladen“, merkt der Pfarrer an.