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Nikolausmarkt Lorenzaltar statt Schulplatzbühne

Beim Eilsleber Nikolausmarkt haben sich vieleGäste genüsslich den Nachmittag vertrieben. Der Markt war bis in die Abendstunden geöffnet.

Von Ronny Schoof 07.12.2016, 00:01

Eilsleben l Der Sonnabend als Veranstaltungstag, neue Hinweisplakate an den Ortseingängen und das Eröffnungsprogramm in der Lorenzkirche – der Eilsleber Nikolausmarkt hatte in diesem Jahr einige Veränderungen erfahren. Keine wesentlichen „und im Großen und Ganzen auch alle zum Gefallen der Besucher und Beteiligten“, meint Wolfgang Dommes vom organisierenden Kulturausschuss der Gemeinde. „Vom Umsatz beim Getränke- und Imbissverkauf her waren die Sonntage wohl immer etwas besser“, ergänzt Dommes, „doch der Sonnabend ist aus organisatorischer Sicht mit dem ganzen Auf- und Abbau geeigneter.“

Denn das Fundament des Nikolausmarktes bilden nun mal die Ehrenamtlichen, die Vereine, die erneut einen vergnüglichen Nachmittag auf die Beine gestellt haben. „Es ging sogar bis in den späteren Abend hinein, erst gegen 21 Uhr war Zapfenstreich. Die Mühe hat sich auf jeden Fall wieder gelohnt“, zeigt sich Wolfgang Dommes im Fazit zufrieden.

Dass man mit dem traditionellen Auftritt der beiden Kitas diesmal etwas gänzlich Neues ausprobierte, indem man das halbstündige Programm in die Kirche verlagerte, empfand nicht nur Wolfgang Dommes als „gelungene Aktion mit entsprechender Akustik und Konzentration auf die Darbietungen.“ Jaqueline Conradi als Mutti und Vertreterin der Wasserturmpfleger bekräftigte: „Ich finde das besser so, man kann dem Programm besser folgen als draußen im Gedränge, und gewiss haben einige unsere schöne Kirche hier noch nie von innen gesehen.“

Bürgermeister Manfred Jordan ließ durchblicken, dass er lieber nicht mit der Tradition gebrochen und den Nikolausmarkt gern wieder auf der Schulplatzbühne eröffnet hätte: „Das gehört aus meiner Sicht dazu. Andererseits kann man es aber mal auf einen Versuch ankommen lassen und dann schauen, was besser ankommt.“