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Positivtrend Motivation zum Blutspenden steigt

Bei den Blutspenden geht es wieder aufwärts. Diese Bilanz kann im Gebiet Wanzleben nach Vergleich der Zahlen gezogen werden.

Von Constanze Arendt-Nowak 02.01.2017, 00:01

Wanzleben l Beim jüngsten Blutspendetermin in Wanzleben am vergangenen Mittwoch bildeten sich zeitweise lange Schlangen an der Anmeldung und auch vor der ärztlichen Untersuchung kam es zu Wartezeiten. Bei Sabine Tacke, die beim DRK-Kreisverband Wanzleben für die Blutspende verantwortlich ist und die an diesem Tag an der Anmeldung saß, keimte deshalb schon frühzeitig eine Hoffnung, dass auch bei diesem Termin die 60-Spender-Marke geknackt oder gar überschritten werden könnte.

Beim Fazit nach vier Stunden Blutspende konnte sie ihre Statistik für das Jahr 2016 um weitere 60 Spender beim letzten Termin des Jahres ergänzen. Und so kann sie auch insgesamt über das Jahr gesehen von einer positiven Entwicklung der Blutspende im Verbandsgebiet des DRK-Kreisverbandes sprechen. Die Bilanz des Jahres 2016 weist gegenüber den Zahlen aus 2015 ein erfreuliches Plus auf. Fanden sich 2015 noch 2420 Spender in der Jahresbilanz, so waren es im vergangenen Jahr nur 2494. Das sind in Summe 74 Spender mehr. „Und das obwohl wir statt 63 Termine im Jahr 2015 nur 58 Termine, in Summe also fünf weniger, hatten“, so Sabine Tacke, die darauf verweist, dass die Bluspendetermine zumeist von den jeweiligen DRK-Ortsvereinen unterstützt werden. .

Heruntergerechnet auf die durchschnittliche Spenderanzahl pro Termin, kommt sie bei 43 an. Im Jahr zuvor stand an dieser Stelle noch eine 38. Also auch ein Plus von fünf. Ebenso freut sich Sabine Tacke über die Bilanz bei den Erstspendern. 87 von ihnen konnten 2016 bei den Terminen im Verbandsgebiet willkommen geheißen werden, im Jahr zuvor waren es 73.

An 15 Orten im Verbandsgebiet hat der DRK-Kreisverband Wanzleben gemeinsam mit dem DRK-Blutspendeinstitut Blutspendetermine organisiert. Etwa vier bis fünf Termine sind es Jährlich pro Ort, in Wanzleben waren es 2016 sogar sechs. Hatten im Jahr zuvor noch fast alle Orte mit einem Minus bei den Spenderzahlen zu kämpfen, so gibt es 2016 doch auch einige Orte mit einem dicken Plus in der Jahresbilanz. So waren es in Wanzleben, hochgerechnet auf das Jahr, 90 Spender mehr als 2015. Altenweddingen hatte ein Plus von 73 Spendern und Wefensleben ein Plus von 54. Einen großen Einbruch hat Kroppenstedt mit 42 Spendern weniger zu verbuchen, in Hadmersleben wurde im vergangenen Jahr keine Blutspende durchgeführt und auch in Langenweddingen gab es nur zwei Termine, was hier in der Jahresbilanz zu einem Minus von 53 Spendern führte.

Die Gründe, warum die Spenderzahlen teilweise sehr variieren, lassen sich nach Aussage von Sabine Tacke immer schwer finden, allerdings spielen schlechte Witterungsverhältnisse, Dunkelheit im Winter oder auch Erkältungswellen eine nicht unerhebliche Rolle.