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Projekttag Schüler probieren ihre Fahrkünste

An der Altenweddinger Grundschule hat ein Verkehrsprojekttag stattgefunden. An fünf Stationen probierten die Schüler ihre Radfahrkünste aus.

Von Detlef Eicke 21.05.2016, 01:01

Altenweddingen l Unter Leitung von Sabine Buchmann, unterstützt durch die Lehrkräfte und von mehr als 20 Eltern oder Großeltern zogen die Grundschüler mit ihren Fahrrädern zum Sportplatz.

„Neben den 110 Schulkindern haben auch die 18 Vorschulkinder aus der Kita Altenweddingen erstmals am Projekttag teilgenommen“, erzählt Bernd Obermeier vom Förderverein der Grundschule .

Im Sachkundeunterricht wurde über Verkehrsregeln und verkehrssichere Fahrräder gesprochen. Danach stand der praktische Teil an. So wurde durch Kfz-Meister Jens Lier eine Einweisung zur Reparatur von kleinen Mängeln an den Fahrrädern gegeben, an einer „Erste-Hilfe-Station“ sollten kleine Wunden versorgt werden und die Regionalbeamten der Polizei, René Krätzig und Dirk Böschel waren mit ihrem Streifenwagen vor Ort.

Die Kunst am Projekttag waren der sichere Umgang mit dem Fahrrad und das bewusste Langsamfahren. An Station 1 wurde ermittelt, welche die langsamste Zeit für eine Strecke von 20 Metern war, die ohne Bodenberührung erreicht werden konnte. An der zweiten Station mussten die Kinder eine Acht fahren, dabei eine gekennzeichnete Spur nicht verlassen und auf die richtigen Handzeichen achten. Bei der dritten Station war eine Slalomstrecke zu bewältigen, ein Glas Wasser von einem zum anderen Tisch zu transportieren und als Abschluss eine Bremsung an der Stopp-Linie durchzuführen. Die vierte Aufgabe war das Fahren auf vorgegebenen Linien im Kreis und einem S. Bei der letzten Station musste während der Fahrt der Kopf nach hinten gedreht, ein hochgehaltener Buchstabe erkannt und den Schiedsrichtern zugerufen werden. „Auch Vorschulkinder nahmen mit einem Roller an allen Prüfungen teil und zeigten, wie sicher sie sich im Straßenverkehr verhalten können“, berichtet Bernd Obermeier.

Nachdem die Fahrräder der Kinder von den Regionalbeamten auf Verkehrssicherheit geprüft wurden, sechs Kinder bekamen wegen Mängeln keine Plakette, konnten sie den Streifenwagen von innen betrachten. Höhepunkt für die Dritt- und Viertklässler war die Geschwindigkeitsmessung der Radfahrer mit der „Radarpistole“. Ein Teil der Kinder versuchte den Geschwindigkeitsrekord zu brechen, die anderen, das Tempo der „Raser“ festzustellen. Den Rekord erreichte ein Viertklässler mit 25 km/h.