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Rotes Kreuz Steppkes schauen bei Blutspende zu

Mit den Aufgaben des Roten Kreuzes werden die Knirpse der Kita „Kastaniengarten“ bei einem Projekt vertraut gemacht.

Von Mathias Müller 18.01.2017, 00:01

Altenweddingen/Stemmern l Mit dem Lied „Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit?“, begrüßten am Montagnachmittag sechs Mädchen und Jungen der großen Gruppe der Kindertagesstätte „Kastaniengarten“ Stemmern in der Festhalle Altenweddingen das Personal des DRK-Blutspendedienstes und ehrenamtliche Helfer aus den Ortsvereinen. Die Frauen und Männer waren gerade fertig geworden, die Festhalle in einen Blutspendesaal zu verwandeln. Nach und nach kamen die Sülzetaler zur Tür herein, um am ersten Blutspendetermin dieses Jahres teilzunehmen.

Genau beobachtet wurden die Erwachsenen dabei von den Kindern aus Stemmern. Wie ihre Erzieherin Cindy Muderak sagte, nehme die Kita am Projekt „Henry und Mischi“ des DRK-Kreisverbandes Wanzleben teil. Henry und Mischi sind zwei Handpuppen, die zusammen mit den Steppkes in die mitunter abenteuerliche Welt des DRK eintauchen und sie den Kindern altersgerecht erklären. „Henry ist genau wie unserer Kinder fünf Jahre alt“, erklärte Cindy Muderak, die die sympathische Handpuppe mit der zottligen Frisur auf ihrem Arm und mit ihrer Stimme zum Leben erweckte. Henrys Begleiter, der Hund Mischi, werde demnächst zu den Stemmeraner Kindern dazukommen.

Zusammen mit Cindy Muderak und Henry durchliefen Heike Astalosch, Jugendleiterin des DRK-Kreisverbandes Wanzleben, und Blutspendereferentin Annett Sienast die Stationen der Blutspende in Altenweddingen. Sie lernten unter anderem Sabine Tacke, die Blutspendebeauftragte beim Wanzleber DRK, kennen, die sich ganz zu Beginn des Ablaufs um die Registrierung der Blutspender kümmerte. Dann schauten die Kinder ganz gespannt zu, wie die Altenweddingerin Elenore Haack zum 79 Mal Blut spendete. Von der Seniorin erfuhren die Kinder, dass es überhaupt nicht weh tue, Blut zu spenden.

Bevor die Kinder den Ablauf einer Blutspende kennenlernten, hatten sie sich bereits mit dem Fahrdienst des DRK oder Angeboten wie Essen auf Rädern beschäftigt. Demnächst werde das Projekt mit neuen Inhalten weitergeführt, kündigte Cindy Muderak, die extra vom DRK-Kreisverband für die Betreuung geschult wurde, an.