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SanierungBenefizkonzert für Seehäuser Kirche

In der Seehäuser Kirche hat es am Sonnabend ein Benefizkonzert gegeben. Das Gitarren-Duo „Saitenwind“ spielte auf.

Von Sabrina Trieger 20.10.2015, 01:01

Seehausen l „Heute schauen wir auf das Erreichte“, zeigte sich Karin Warnecke, Vorsitzende des Fördervereins „Seehäuser Kirchen“, über die jüngst in der Laurentiuskirche beendete Innenwandsanierung zufrieden. Seit 2001 setzt sich der Verein, der aktuell 20 Mitglieder zählt, für den Erhalt und die Sanierung der Pauls- und St.-Laurentius-Kirche ein. Um die Bauvorhaben auf finanzielle sichere Füße stellen zu können, hatte 2008 Vorstandsmitglied Dr. Helmut Schröder die Reihe um die jährlich stattfindenden Benefiz-Konzerte ins Leben gerufen. Das erste Spenden-Konzert mit dem „Magdeburger Fagottquintett“ hatte es im Juni 2008 in der Paulskirche gegeben.

Das mittlerweile zehnte Konzert, bei dem das Gitarren-Duo „Saitenwind“ zu hören und vom Förderverein seit 2013 das bereits dritte Mal im Rahmen des 19. „Grenzgängerfestivals“ organisiert worden war, konnte am Sonnabend an die Event-Erfolgsgeschichte anknüpfen.

Denn auch dieses Mal schauten wieder rund 130 Besucher vorbei. Sie schenkten dem Duo aus Braunschweig Applaus und spendeten zum Ausklang für die weitere Sanierung der Laurentiuskirche. Denn mit der im Sommer erfolgten Schönheitskur für die Innenwände wollen die Seehäuser nun die Modernisierung des Fußbodens in Angriff nehmen. „Mit dem Anfang Oktober gefeierten Erntedankgottesdienst und dem ,Saitenwind“-Konzert präsentiert sich die Kirche nach Vollendung des nun mittlerweile fünften Bauabschnittes im neuen Glanz“, erzählt Dr. Ulrike Schröder, stellvertretende Vorsitzende des Gemeindekirchenrates und Mitglied im Kirchenförderverein. In ihrer Begrüßungsrede erinnerte sie auch an ihren jüngst verstorbenen Mann Dr. Helmut Schröder. „Dass sich die von ihm ins Leben gerufenen Konzertveranstaltungen bei den Besuchern so großer Beliebtheit erfreuen, erfüllt mich mit großem Stolz“, sagte sie.

Stolz können die Seehäuser auch auf die deutlich sichtbaren Baufortschritte rund um ihre einstige „Cabrio“-Kirche sein. „Mit Fördermitteln aus dem Altvermögen der Kirchenprovinz Sachsen, dem Kirchenkreis und Mitteln vom Förderverein und der Gemeinde konnte die 68 000 Euro teure Innenwandsanierung gemeistert werden“, erzählt Dr. Ulrike Schröder. Für die für nächstes Jahr geplante Fußbodenerneuerung seien bereits Fördermittel beantragt worden. „Auch hier rechnen wir mit Baukosten in Höhe von rund 70 000 Euro“, erklärt sie. Seit 2011 sind so bereits 600 000 Euro in das Wahrzeichen der Bördegemeinde geflossen. „Davon allein schon 100 000 Euro an Eigenmitteln und 140 000 Euro, die über das Leader-Projekt bewilligt worden waren“, rechnen die Mitglieder um Vorsitzende Karin Warnecke vor.