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ZusammenarbeitOrtsbürgermeister beraten sich

Sülzetal-Bürgermeister Jörg Methner (SPD) hat seine Amtskollegen zur Dienstberatung in Osterweddingen empfangen.

Von Detlef Eicke 02.12.2016, 00:01

Osterweddingen l Fred Fedder, Büroleiter der Gemeinde und Wirtschaftsförderer, sowie Sülzetalchef Jörg Methner begrüßten zur Beratung die Ortsbürgermeister aus Osterweddingen, Birgit Wasserthal (CDU), Langenweddingen, Jutta Spurek (Linke), Schwaneberg, Axel Spengler (FDP), Dodendorf, Johannes Grohmann (CDU) und aus Altenweddingen Friedrich Rabe (Linke). Methner dankte den Ortschaftsräten und Ortsbürgermeistern für ihr Engagement um die weitere Entwicklung des Sülzetals.

Er stellte den Anwesenden die seit einigen Wochen bestehende neue Struktur des Büros des Bürgermeisters vor. Sein Hauptaugenmerk sei auf die gute Zusammenarbeit zwischen Ortsbürgermeistern und Kommune und auch zwischen Kommune und Vereinen gerichtet, erklärte Methner.

Büroleiter Fred Fedder werde sich diesen Aufgaben ab sofort widmen. „Er wird Anregungen und Hinweise entgegennehmen, sich um Belange der Bürger kümmern und die Zusammenarbeit koordinieren“, erläuterte das Sülzetal-Oberhaupt und ergänzte: „Ab sofort werden sämtliche Anfragen, Anregungen oder Hinweise der Bürger direkt über das Büro des Bürgermeisters abgewickelt und bearbeitet.“ Gestern hat diesbezüglich die erste Veranstaltung mit Beteiligung der Verwaltung und hiesigen Vereinen stattgefunden.

Lobende Worte hat Schwanebergs Ortsbürgermeister Axel Spengler gefunden. „Schon nach wenigen Wochen ist eine spürbare Verbesserung im Umgang miteinander festzustellen“, sicherte er seine Unterstützung zu.

Fred Fedder stellte mehrere Projekte vor, die im Rahmen von „Leader“ genehmigt worden sind. „Auf der Prioritätenliste für 2017 stehen unter anderem die Sanierung der Fassade am Döbbelhaus in Altenweddingen, der Neubau des Sanitär- und Sozialgebäudes im Freibad Langenweddingen, die Schaffung eines barrierefreien Zugangs zum Pfarrhaus in Langenweddingen sowie der Einbau von WC und Teeküche im Turm der St. Christopherus-Kirche Dodendorf“, informierte Fedder.

Demnächst werde es in Sülldorf einen Ortstermin mit der Kebbelschen Stiftung geben, blickte Jörg Methner voraus. „Es gilt eine Treppe instand zu setzen. Wir erarbeiten Lösungsvorschläge, um diese Treppe wieder begehbar zu machen. 2017 werden wir das in Angriff nehmen.“

Fred Feder stellte das Gemeindeentwicklungskonzept für die kommenden zwei Jahre vor. „Die derzeitige Fassung soll im nächsten Arbeitsgespräch im Januar 2017 diskutiert werden. In unserer Lenkungsgruppe sind Fachleute am Werk, die Verfahren bei anderen Kommunen und Gemeinden erfolgreich begleitet haben“, verdeutlichte Fedder. Momentan befinde man sich in der weiteren Datenerfassung. Bezugnehmend auf den Zeitplan wurde das Ziel formuliert, das Gemeindeentwicklungskonzept im ersten Quartal 2018 zu vollenden. Angefragte externe Partner hätten bereits ihre Zusage erteilt, hieß es seitens der Verwaltung. Im März 2017 werde es eine Auftaktveranstaltung geben, im April sollen dann Ortsbegehungen und im Mai Workshops folgen. Im November 2017 soll der Entwurf des Gemeindeentwicklungskonzeptes vorgelegt werden. Die Vorschläge des Vorstandes sind von der Mitgliederversammlung am 2. November bestätigt worden. Bisher eingegangene Zuarbeiten zum Eingang in die neue Konzeption würden geprüft, dankte Jörg Methner für Anregungen und Hinweise der Bürger.

In der Diskussion informierte Axel Spengler über Pläne, einen Traditionsverein der Freiwilligen Feuerwehr zu gründen. „Wenn der Förderverein einer Feuerwehr alte, nicht mehr im Einsatz befindliche Fahrzeuge erwerben möchte, sollte er diese gemäß eines Schätzpreises kaufen können“, schlug Spengler vor. Er erklärte sich bereit, die Fahrzeuge selber schätzen zu lassen, und das Ergebnis der Gemeinde vorzulegen. Er regte die Gemeinderäte an, dieser Empfehlung zuzustimmen, verwies aber zugleich darauf, dass diese Fahrzeuge bei einer Auflösung des Vereins nicht veräußert werden dürfen. Osterweddingens Ortsbürgermeisterin Birgit Wasserthal hatte vor geraumer Zeit dem Gemeinderat auf einer Sitzung den Vorschlag unterbreitet, den Vereinen bei Transaktionen dieser Art ein Vorkaufsrecht zum Verkehrswert einzuräumen.

Weitere Informationen können im Internet unter www.gemeinde-sülzetal.de nachgelesen werden.