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BrandschutzGerätehausbau trotzt Gerüchten

Das Dach des neuen Feuerwehrgerätehauses in Elbingerode wird nicht abgebaut, die Arbeiten liegen trotz anderslautender Gerüchte im Plan.

23.10.2016, 23:01

Elbingerode (gbr/bfa) l Gerüchte über Verzögerungen beim Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses hat Ordnungsamtsleiter und Vizebürgermeister Roland Krebs bei einem Rundgang vor Ort vehement zurückgewiesen. Die Arbeiten kämen im Gegenteil gut voran und lägen im Zeitplan, so Krebs.

In kursierenden Gerüchten hatte es geheißen, das Dach müsse wegen Mängeln wieder abgebaut werden, Planungen für die Raumgrößen seien fehlerhaft und ähnliches mehr.

Vielleicht wollten manche den Fortschritt nicht wahrhaben, wurde vor Ort über die Gerüchteküche gemutmaßt. Stadtbürgermeister Frank Damsch (SPD) sieht den Neubau auf Nachfrage auf einem gutem Weg. Und nicht nur das.

„Der Bau ist ein weiteres Beispiel für die gute Zusammenarbeit unserer Stadt mit Bauleuten und Behörden“, so Damsch. Man dürfe nicht vergessen, dass die Stadt Oberharz nur über eine kleine Verwaltung verfüge, die trotzdem immer wieder komplizierte und große Vorhaben stemme. Wie derzeit zum Beispiel auch den Bau einer komplett neuen Susenburger Straße in Rübeland.

„Die Leistungen dafür im Bau- und im Ordnungsamt sowie den anderen beteiligten Ämtern sind lobenswert“, sagte Damsch. Der Bau des Gerätehauses sei in guten Händen.

In dem Neubau bekommt die Fahrzeughalle einen speziellen Rüttelboden nach dem neuesten Stand der Technik, wie Fachleute erläuterten. Dabei gehe es um eine Spezialbetonschicht, auf die dann Keramikfliesen verlegt werden.

Das Abbinden dieses Fußbodens dauere allerdings länger als üblich, so dass für etwa vier Wochen eine Belastung des Hallenbodens durch Fahrzeuge unterbleiben müsse, wie es weiter hieß. Betreten werden könne der Boden aber schon nach einer Woche.

Eingebaut wurden inzwischen die Tore für die fünf Fahrzeugstellplätze. Heizungen, Wasser- und Abwasseranschlüsse seien in Arbeit, der Innenausbau komme ebenfalls gut voran, wie die Begehung ergab. Auf der Rückseite des Hauses wurden Flächen gepflastert. Nun sollen u. a. Rückstände des Erdaushubs abgefahren und ein Regenwasserrückhaltebecken gebaut werden.

„Wenn es so gut mit den Bauarbeiten weitergeht“, resümierte Roland Krebs die Visite vor Ort, „steht der Fertigstellung des Gerätehauses Ende Januar 2017 nichts im Wege.“