Wilde Katzen proben Schnurribum

Hasselfelde l Die Plätze haben gerade so ausgereicht für die vielen Sängerinnen und Sänger von fünf renommierten Chören der Region.

Brigitte Westphal, Vorsitzende des gastgebenden Gemischten Chores Hasselfelde, begrüßte sie am vergangenen Sonntag alle zum 19. Chorfest im Schützenhaus Hasselfelde.Bei sonnigem Wetter hatten sich die Chöre bereits vorher rings um das Gebäude an schattigen Plätzen unter freiem Himmel eingesungen.

Der Frauenchor Wegeleben mit Anneliese Herbst und der Vorsitzenden Marianne Koch erwischte dabei einen Probenplatz mit dem Schild „Wilde Katzen“, was für besondere Heiterkeit unter den Sängerinnen sorgte. Und was auch passte. Denn zum Programm der Wegelebener Frauen gehörte das Lied „Kater Schnurribum“.

Herzlich begrüßt wurde weiter der Männerchor Wernigerode. Selbst eifrige Chorfestgänger konnten sich nicht erinnern, dass Wernigeröder mal in Hasselfelde gesungen hätten. Diesmal bereicherte das von Klaus-Jürgen Noack (Vorsitzender) und Enno Klump als künstlerischer Leiter geführte Ensemble das Programm mit Liedern wie „Wo weit ins Land“ oder „Meister und Gesell“.

Die Chorgemeinschaft Benzingerode um Rosemarie Müller/Gabriele Warmke erfreute mit „Heut‘ ist ein wunderschöner Tag“ und anderen Liedern. Der Männerchor Trautenstein um Natalie Linker/Wolfgang Rieche besang u. a. „Das Elternhaus“ und „Glocken der Heimat“, während der gemischte Chor Hasselfelde zum Auftakt einen „Frühlingsgruß“ und beim Abschluss die mitreißenden Songs „Morokeni“ und „Jiriba“ zu Gehör gab.

„Eine gelungene Veranstaltung, alle Chöre zeigten hier ihr hohes Leistungsniveau“, sagte Reiner Schomburg. Er singt in Hasselfeldes Chor und ist zugleich Präsident des Chorverbandes Sachsen-Anhalt. Und er moderierte kenntnisreich und witzig zugleich durch den im Schützenhaus immer heißer werdenden Nachmittag. Zum Abschluss sangen alle Chöre deshalb passend „Aus ist das Lied/Wir woll‘n nach Hause“.

Die nächste große Gesangsgelegenheit ist im Oktober das Chorfest der Stadt Oberharz.