Freizeit Rübeländer rollen Saunafass herbei
Die „Bodeperle“ in Rübeland soll eine einzigartige Wellness-Oase werden - mit dem Aufbau einer Fass-Sauna aus Holz.
Rübeland l Für sommerlichen Badespaß ist der Höhlenort Rübeland längst weit und breit bekannt. Fürs Saunieren unterm Schornsteinberg nicht so. Im Gegenteil.
Ein Anlauf in diese Richtung wurde letztes Jahr genau um diese Zeit schon einmal gestartet. Unter dem Stichwort „Höhlensauna“ wurde versucht, ein spezielles Angebot für Saunafreunde aus nah und fern naturnah auf die Beine zu stellen. Doch daraus wurde wegen zu hoher Kosten nichts. Schlimmer noch: Der Plan zum Saunieren drohte den Schutz für Grottenolm und Fledermaus zu gefährden und wurde schließlich als Aprilscherz ausgegeben. Doch aufgeben hat der Förderverein für das Freibad „Bodeperle“ seine Saunapläne damit noch lange nicht.
„Wir müssen etwas tun, um die Attraktivität unseres Freibades weiter zu erhöhen“, erklärte dieser Tage Fördervereinschef Ronald Probek und hat schon ein Lächeln im Gesicht. Denn eine neue Idee liegt vor, ist sogar schon zum Plan geworden: Ein Riesenfass soll auf dem Badgelände aufgestellt werden, als sogenannte Fasssauna für bis zu zehn Personen.
Die Saunierer könnten dann darin gleich vor Ort im Bad richtig schwitzen und sich anschließend im Edelstahlwasserbecken abkühlen, so Probek. Den Vorstand sowie die Vereinsmitglieder weiß er hinter sich. Genug Saunafreunde gebe es in Rübeland und Umgebung auch. „Zudem dürfte unsere Fass-Sauna dann einmalig für diese Region sein und auch Gäste von weiter her anlocken“, so Probek weiter. Er dankt allen Spendern, die Geld für diese Angebotserweiterung gaben, sowie auch der Fass-Sauna-Firma in Brandenburg an der Havel, die dem Verein entgegen komme. „Wir gehen davon aus, dass es für dieses neue Angebot auch Bedarf gibt“, ist Ronald Probek zuversichtlich.
Die Arbeiten zur Aufstellung des Fasses und möglichst auch zur Anlegung eines kleinen Saunagartens sollen laut Vereinschef Anfang Mai beginnen.
