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Bauarbeiten Aufgebuddelt: Kleine Scholl-Straße

Die Bauarbeiten in der kleinen Geschwister-Scholl-Straße, dem Kastanienweg und dem Birkenweg liegen im Plan. Zum Jahresende ist alles fertig.

Von Gudrun Billowie 20.08.2015, 01:01

Wolmirstedt l Die kleine Geschwister-Scholl-Straße ist zur Hälfte aufgerissen. Auch der Kastanienweg ist derzeit eine einzige Baustelle. Am Montag nehmen sich die Bauarbeiter auch den zweiten Teil der kleinen Geschwister-Scholl-Straße vor. Dann wird die Fahrbahn zwischen Bauernweg und der jetzigen Baustelle abgefräst. „Autos sollten dann nicht mehr dort stehen“, sagt Bauleiter Thomas Vogt.

Für die Anwohner ist die Bauphase schwierig. Sie können zeitweise ihre Grundstücke mit Fahrzeugen nicht erreichen. Dennoch versuchen die Verantwortlichen, die Belastungen so gering wie möglich zu halten. Bei so einem grundhaften Straßenausbau sind Sperrungen und Lärm jedoch unerlässlich.

Zumindest die Anwohner des Kastanienweges können bald aufatmen. Dort beginnt ab September der Straßenbau. Graues Pflaster aus Rechteckbetonsteinen soll diese Stichstraße zieren, sobald der Unterbau aufgebracht ist. In diesem Teilstück sind die unterirdischen Arbeiten erledigt.

Der gesamte erste Bauabschnitt umfasst die kleine Geschwister-Scholl-Straße vom Lindhorster Weg bis hinter die Einmündung zum Kastanienweg. Dort wurden bisher neue Trink-, Schmutz- und Regenwasserkanäle verlegt, außerdem die Hausanschlüsse installiert. An einigen Stellen hatte es noch alte Drainage-Leitungen gegeben, die wurden gekappt und komplett entfernt.

Derzeit wird die Rohrverlegung für den zweiten Bauabschnitt vorbereitet. Der umfasst das Teilstück zwischen Kastanienweg und Bauernweg sowie den Birkenweg. Auch dort verlegt der Wolmirstedter Wasser- und Abwasserzweckverband (WWAZ) alle Wasserver- und entsorgungsleitungen neu. „Die alten Leitungen waren in einem sehr schlechten Zustand“, sagt WWAZ-Sprecher Norbert Franke. Deshalb werden rund 349 000 Euro für 1200 neue Kanalmeter investiert.

Der grundhafte Straßenausbau erstreckt sich insgesamt auf 650 Meter und liegt in den Händen der Stadt. Die hat dafür 440 000 Euro bereitgestellt.

Am Ende wird im Baugebiet nicht nur die Straße erneuert sein, auch die Gehwege. Die werden mit roten Steinen farblich von der grauen Fahrbahn abgesetzt. Die bereits von der Allgemeinen Wohnungsgenossenschaft (AWG) erneuerten Fußwege werden an die neue Gestaltung angepasst.