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Auszeichnung „Ohretal“-Gärtner gewinnen Pokal

Aus Sicht des Kleingärtner-Kreisverbandes hat sich der Meseberger Verein „Ohretal“ innerhalb der Niederen Börde am meisten weiterentwickelt.

Von Vivian Hömke 31.07.2016, 11:00

Meseberg l Im Wettbewerb der Kleingartenvereine der Niederen Börde haben die Laubenpieper aus Meseberg den ersten Platz belegt. Nach Ansicht des Kreisverbandes der Kleingärtner und Bürgermeisterin Erika Tholotowky hat sich der Verein „Ohretal“ in den vergangenen zwölf Monaten am besten mit einem Entwicklungskonzept für seine 76 Parzellen große Anlage beschäftigt. Dafür durfte Vorsitzender Maik Damm stellvertretend für seine Mitstreiter am Freitag den Bürgermeister-Pokal entgegennehmen. Gestiftet und überreicht wurde der Preis von der Gemeindechefin.

„Am wichtigsten ist es, sich mit der Entwicklung und Altersstruktur auseinanderzusetzen, überhaupt erst einmal Analysen zum Mitgliederbestand zu erstellen“, erläuterte Armin Bartz, Vorsitzender des Kreisverbandes der Kleingärtner, im Volksstimme-Gespräch. Weitere Kriterien, die Verband und Bürgermeisterin bei ihrer gemeinsamen Entscheidung bewerteten, waren unter anderem auch die Zuverlässigkeit der Vereine, das Aussehen der Anlage, die Außenwirkung des Vereins sowie auch die Beteiligung an Weiterbildungen im Winter. „Ein Punktesystem gab es jedoch nicht“, sagte Armin Bartz.

Den zweiten Platz in dem Wettbewerb belegte der Kleingartenverein 1919 Groß Ammensleben. Die Urkunde nahm am Freitag der stellvertretende Vereinsvorsitzende Manfred Wirrmann entgegen. Auf Platz drei schaffte es der Kleingartenverein „Am Hamberg“ aus Samswegen. Die Urkunde überreichte Erika Tholotowsky an den Vorsitzenden Michael Quednau.

Vor der Siegerehrung fand auf dem Gelände der Kleingartenanlage in Meseberg eine Gesprächsrunde mit Vorstandsvertretern mehrerer Kleingartenvereine der Einheitsgemeinde statt. Darunter waren neben jenen aus Meseberg, Samswegen und Groß Ammensleben auch Laubenpieper aus Dahlenwarsleben. In der Runde gab es die Gelegenheit, Probleme innerhalb des Kleingartenwesen anzusprechen. Dazu gehört laut Armin Bartz vor allem der Leerstand in den Anlagen im ländlichen Raum. Thema war auch die Einhaltung des Bundeskleingartengesetzes, in dem definiert ist, was einen Kleingarten ausmacht – beispielsweise, dass er zur „Gewinnung von Gartenbauerzeugnissen für den Eigenbedarf und zur Erholung dient“. Laut Armin Bartz ist es wichtig, das Gesetz zu befolgen, um das Pachtzins-privileg zu erhalten.