Barrierefreiheit Wohnungen werden später gebaut
Der Baubeginn der altersgerechten Wohnungen in der Wolmirstedter Damaschkestraße wird um ein bis zwei Jahre verschoben.
Wolmirstedt l Schon lange steht die grüne Wiese in der Damaschkestraße leer. Es ist eine hoffnungsvolle Leere, denn ein Schild verkündet, dort werden bald barrierefreie Wohnungen entstehen.
Die AWG ist Bauherr und hält auch weiter an den Plänen fest. Nur der Zeitplan ist geändert worden. Nicht, wie geplant, in diesem Jahr, sondern ein bis zwei Jahre später wird mit dem Bau begonnen.
Die 14 neuen Wohnungen sollen ein selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglichen. Passend dazu werden Räume für Dienstleistungsanbieter vorgehalten. Damit will die AWG das Konzept des Seniorenwohnens fortsetzen, das sie 2014 in der Farsleber Straße auf dem Gelände des ehemaligen Pavillons 2014 begonnen hat.
AWG-Geschäftsführer Siegfried Bärhold begründet den Verzug: „Derzeit stehen wichtige strategische Investitionen an.“ Dazu zählt der Kauf weiterer Immobilienbestände in Barleben.
Dort verwaltet die AWG die kommunalen Wohnungen, ab Januar 2018 sollen der kommunale Wohnungsbestand und eventuell weitere bebaute Immobilien der Gemeinde von der AWG übernommen werden.
Auch in Wolmirstedt müssen Baumaßnahmen erst komplett beendet werden. Dazu zählen der Bau des Straßenanschlusses Akazienweg/Birkenweg sowie die endgültige Beseitigung des ehemaligen Landmaschinenbetriebes in der Nähe des Birkenweges.
Deshalb wird nicht nur der Bau des Wohnen-Plus-Hauses in der Damaschkestraße nach hinten verschoben, sondern analog dazu auch der Abriss und Neubau des Hauses August-Bebel-Straße 23.
Den ehemaligen Pferdehof gegenüber dem Gebäude des Wolmirstedter Wasser- und Abwasserzweckverbandes hat die AWG im vergangenen Jahr gekauft. Dort sollen Wohn- und Geschäftseinheiten entstehen, das Ensemble soll einen Beitrag zur Innenstadtbelebung leisten. Nun später als geplant.
Die AWG verfügt über rund 1200 Wohn- und Gewerbeobjekte in Wolmirstedt, Barleben und Zielitz.
