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Baumschnitt Astwerk sorgt in Ackendorf für Unmut

Das Astwerk zweier Bäume sorgt in Ackendorf für Unmut. Nach Baumschnittarbeiten blieben die Äste liegen.

Von Constanze Arendt-Nowak 07.11.2015, 00:01

Ackendorf l Eigentlich ist die „Insel“, die sich in Ackendorf zwischen dem Teich und der Garbe befindet, ein beliebter Treffpunkt. Doch derzeit lädt der Platz wenig zum Verweilen ein. Überall liegen Äste, die vergessen zu sein scheinen.

Große Sorge bereitet das besonders den direkten Nachbarn, nämlich der Familie Plate. „Wir haben die Verwaltung der Gemeinde schon seit mehreren Jahren auf die fehlende Sicherheit der großen Bäume aufmerksam gemacht“, erklärte Christin Plate bei einem Vor-Ort-Termin. Erhört seien ihre Hinweise nicht. Und so kam es dann im Juli, als ein heftiger Sturm wütete, zum Schaden am Dach und an der Fassade der Garage, als ein dicker Ast abbrach. Weggeräumt wurde er, wie Christin Plate sagte, nicht, er blieb teilweise in der Garbe liegen.

Inzwischen ist noch einiges an Ästen verschiedener Stärke hinzugekommen, denn Ende September war ein Unternehmen im Auftrag der Gemeinde unterwegs, um in den Ortschaften Baumschnitt-arbeiten durchzuführen. „Wir hatten aufgrund dessen, dass die Äste in der Garbe liegen und das Wasser nicht richtig abfließen kann, schon einen Rückstau in der Klärgrube und im Stall“, so Christin Plate, die sich ebenso wie die gesamte Familie Plate eine Reaktion auf ihre Hinweise von der Gemeinde gewünscht hätte. Lediglich eine Aussage, dass für den Sturmschaden aufgrund von höherer Gewalt keine Haftung durch die Gemeinde übernommen wird, habe die Familie bekommen.

Die Gemeinde wird allerdings, wie Rathaussprecher Maik Schulz auf Nachfrage der Volksstimme bestätigte, in der nächsten Woche reagieren: Die Bauhofmitarbeiter sind derzeit in der Gemeinde unterwegs, um das Astwerk in den verschiedenen Ortschaften einzusammeln, das bei der groß angelegten Baumschnittmaßnahme angefallen ist. Am nächsten Mittwoch steht Ackendorf auf dem Plan.