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Baustelle Brücke wird ab 8. August saniert

Durch die Hochwasserschäden aus dem Jahr 2013 ist die Ohrebrücke der K1177 in Wolmirstedt sanierungsbedürftig.

Von Andreas Satzke 29.07.2016, 01:01

Wolmirstedt l Durch das Hochwasser im Jahr 2013 sind an der Ohrebrücke der Kreisstraße 1177 zwischen Wolmirstedt und Elbeu erhebliche Schäden entstanden. Die Brücke soll nun saniert werden. Dazu gab es am Donnerstagvormittag eine Bauanlaufberatung.

„Ziel ist es, die Dauerhaftigkeit der Brücke zu gewährleisten“, informiert Wilfried Tremmel vom Eigenbetrieb Straßenbau und -unterhaltung vom Landkreis Börde. Das Geld dazu stammt komplett aus dem Hochwasserfond des Landes. Die Kosten werden, laut Tremmel, derzeit bei rund 200 000 Euro angesetzt.

Die Brücke war bei dem Ohrehochwasser im Jahr 2013 beschädigt worden. Durch den hohen Wasserpegel gelangte Wasser in die Widerlager der Brücke. Dadurch sackten einzelne Teile der Straße sowie der Gehwege ab. Zudem kam es im Beton zu Rissbildungen bis zu fünf Zentimetern. Die Straße, die Gehwege und die Widerlager der Brücke werden im Rahmen der Arbeiten nun saniert. Dafür wird in die Risse sogenannter Spritzbeton eingeführt.

Begonnen wird am Montag, 8. August, mit dem Straßenbau sowie dem Sanieren der Gehwege. Dies soll in etwa zwei Wochen abgeschlossen sein. „Spätestens jedoch Ende August, soll der obere Teil der Brücke fertig sein und der Verkehr wieder wie gewohnt fließen können“, sagt Wilfried Tremmel.

Die gesamte Sanierung an der Brücke soll, laut vorläufigem Bauablaufplan, bis Ende September erledigt sein. Der genaue Plan werde in der nächsten Woche angefertigt.

Es werde mit der Straßensanierung begonnen, da möglichst wenig Einfluss auf den Verkehr nach den Sommerferien genommen werden soll. „Wir müssen gewährleisten, dass die Schulbusse gut durchkommen und es keine zu langen Staus gibt“, sagte Tremmel.

Bei der Bauberatung am Donnerstag wurde vor allem über die Gewährleistung des Verkehrsflusses gesprochen. Mithilfe von Ampelschaltungen soll eine halbseitige Befahrung der Straße geregelt werden. Angeregt wurde deswegen an der Kreuzung Schwimmbadstraße/Geschwister-Scholl-Straße/Gipfelstraße eine Dreiseitenampel aufzustellen, um zu verhindern, dass der Verkehr sich zu sehr staut.

Auf ein eventuelles Hochwasser während der Bauarbeiten sei man eingestellt, versicherte das zuständige Bauunternehmen aus Magdeburg. „Es sieht zwar nicht danach aus, aber die Erfahrungen zeigen uns, dass man nie vorsichtig genug sein kann“, versichert auch Wilfried Tremmel.

Ab dem 8. August beginnen dann die Bauarbeiten, die Ampeln werden aufgestellt und die Straße wird halbseitig gesperrt. Die Ampeln sollen über die gesamte Bauzeit stehen, jedoch bei den Arbeiten am Widerlager der Brücke nicht in Betrieb sein.